Uraufführung | Clowntheater | 60 Min. | Michael Moritz
Ein artistisches, akrobatisches und clowneskes Spiel, gefüllt mit dem Witz und der Poesie der Straße
Straßenkehrer Totò hält die Stadt sauber. Er gibt sich Mühe, aber es passiert viel auf dem Boulevard. Da vergisst man schon mal das Fegen. Die Kirchturmglocken läuten zur Mittagspause. Totò hat sie sich verdient. Doch er kommt nicht dazu, sich auszuruhen. Immer geschieht etwas anderes, das ihn daran hindert. Vor allem der Müll, den er in seinem Kübel findet, lässt ihn nicht in Ruhe. Jedes weggeworfene Teil drängt sich ihm auf, beginnt Geschichten zu erzählen: Eine alte Schallplatte spielt ihre Musik und wirft Totò zwischen die Piraten. Ein ausgetretener Fußball wird zum Tanzpartner, der den Straßenkehrer zum Tango auffordert und das verblichene Foto einer Schönheit lässt Totò zum schmachtenden Verliebten werden. So wird die Mittagspause zum Abenteuer und zur Reise in unbekannte Welten - bis die Kirchturmglocken die Mittagspause beenden, Salvatore hungrig weiter fegt und begreift, dass das Leben in der Pause passiert.
"Es ist schön, dass in jeder Mittagspause ein Stück Katastrophe passieren könnte ... Katastrophe ist ihr Lieblingswort. Ohne das Lieblingswort wäre die Mittagspause langweilig." (aus Wolf Wondratschek: Früher begann der Tag mit einer Schusswunde. München: Hanser, 1969)
Von und mit: Michael Moritz
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Kommentare
WohinTippHQ 54 mins ago