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Matrioska Dreamteam
Matrioska als Sinnbild für die Verschachtelung der Welt, die Relativität der Dimensionen und die Liebe zum Detail. Denn wenn man geglaubt hat die letzte Matrioskapuppe geöffnet zu haben, kommt doch noch eine kleinere zutage, ein herrliches Gefühl der Unendlichkeit macht sich breit.
Dieses experimentierfreudige Power-Trio ist im Rollen und wird sich nicht stoppen lassen. Die Musik von Geiger Florian Sighartner, Kontrabasses Sebastian Küberl und Schlagzeugerin Judith Schwarz zeugt von einer ausgeprägten Rock-Attitüde, die sich jedoch im subtilen Gewand verschiedenster Spielformen des Jazz präsentiert. Unkonventionalität ist Programm, sie fängt bei der Besetzung an und hört bei den Kompositionen nicht auf. Die Violine fungiert plötzlich als Rhythmusinstrument, der Kontrabass mutiert zur Gitarre, das Schlagzeug entpuppt sich mitunter als Streichinstrument. Die Welt steht Kopf und plötzlich erahnt der überraschte Zuhörer, wie relativ doch alles ist. Er fragt sich: „Was passiert hier eigentlich?“ und findet sich völlig eingenebelt von meditativ psychedelischen Klängen wieder, die inzwischen den Raum erobert haben. Sodann wird er von treibenden Grooves aus der Abschweife herausgebeutelt, der Puls steigt, Tanzeslust kündigt sich an.
Der Sound dieser Band ist eingängig und doch herausfordernd, Virtuosität ist nur Mittel zum Zweck, und der Verzicht auf ein typisches Harmonieinstrument erweist sich durch geschickt angelegte Arrangements und erweiterte instrumentale Spielweisen als Pforte zu ungeahnten Klangwelten.
Hörproben:
https://www.youtube.com/watch?v=H1n5_Exw57E
https://soundcloud.com/matrioska-dreamteam
Florian Sighartner / Violine
Judith Schwarz / Schlagzeug
Sebastian Küberl / Kontrabass
HANS
Mit enormer Euphorie und einer adäquaten Portion Unrealismus, eventuell auch als Liberalismus betrachtet, beschließen A. und H. im Sommer 2010 das Absurdum „Stimme-Flöte“ zu realisieren. In kurzer Zeit spielt Hans etliche Konzerte in Österreich und gewinnt im März 2011 den 1. Preis der VSA Wien für Singer/Songwriter. Im Juni 2011 wird Hans der „Special JIM Award“ der Anton Bruckner Privatuniversität für eine „intergalaktische Bühnenshow“ verliehen. Darauf folgen Konzerte wie im Brucknerhaus Linz oder im Porgy&Bess.
Mit jedem ihrer Songs öffnet sich ein überraschend neues Klangspektrum, versetzt mit Texten, die von sozialkritischen und absurden Dingen erzählen. Was (oder wer…) dieser Hans genau ist, lässt man dem Publikum über, denn schließlich bewegt sich Hans nicht zwischen irgendetwas und ist nicht irgendetwas.
Stimme, Flöte und Pedale - das ist Hans.
Hans ist weiblich, unartig, unterhaltsam.
"Wenn Avantgarde-Pop kein Blatt vor den Mund nimmt. Elektronisch - witzig - kritisch, fabelhaft."
(Andreas Weixler, Atelier Avant Austria)
Hörproben:
https://www.youtube.com/watch?v=GVuJ7Shcm_A
https://www.youtube.com/watch?v=YaWt07jtRfg
Anna Anderluh / Stimme
Helgard Saminger / Flöte
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Kommentare
WohinTippHQ 52 mins ago