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Alexander Vampilov  „Anekdoten aus der Provinz“

Wann:

Do 19. Mai 2016, 20:00

Wo: Atelier Theater, Burggasse 71, 07. Neubau

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • Normalpreis: €18,00
  • Studenten: €10,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: KateRinich

Alexander Vampilov - ein bekannteste früh gestorbener russischer Dramatiker, dessen

Werke in der Tradition Tschechows stehen. Mit seinen herausragenden Theaterstücken und

Kurzgeschichten zählt er zu einem Kultfigur in den 1970er Jahren. Er nahm Elemente aus

vielen Quellen und kombiniert sie mit seinen eigenen, ursprünglichen Eigenschaften, um

einen unvergesslichen Körper von Theaterstücken und Geschichten zu schaffen. Innerhalb

von zehn kurzen Jahren seiner literarischen Karriere hat er es geschafft, seine eigene

besondere Welt des Spiels zu schaffen. Später, nach seinem frühen Tod übernahmen seine

Stücke der Weltbühne, um ihn als bemerkenswertesten klassischen Dramatiker und

Theaterfigur zu betrachten.

„Anekdoten aus der Provinz“ wurden aus zwei Einakter Komödien zusammengestellt:

„Zwanzig Minuten mit einem Engel“ (1962) und „Der Vorfall mit dem Metteur“(1970).

„Zwanzig Minuten mit einem Engel“

Im einem Hotelzimmer einer kleiner Stadt wachen nach einem hektischen trinken zwei

Reisenden auf (Anchugin und Ugarov). Sie leiden unter einem Kater, aber haben kein Geld

um neue Flasche zu kaufen. Nach langem Überlegen das Geld zu finden, lehnt einer von

beiden Männern aus dem Fenster und ruft, ob jemand auf der Straße ihm ein hundert Rubel

borgen kann. Plötzlich klopft jemand an der Tür. Es kam ein Mann (Khomutov), der Ihnen

das Geld brachte. Die beiden Männer haben ihm nicht geglaubt, dass jemand einfach so das

Geld geben kann. Sie binden ihm die Hände mit einem Handtuch zusammen, drohen ihm und

verlangen, zuzugeben, dass er aus irgendeinem anderen Grund sein Geld gegeben hat.

Nachdem er die Wahrheit gesagt hat trinken alle auf sein Wohl.

„Der Vorfall mit dem Metteur“

Die Handlung spielt in demselben Hotel. Der Administrator (jemand Kaloschin) des Hotels

wirft aus einem Zimmer einen jungen Mann, weil er sich nach 23Uhr in einem fremden

Zimmer befand. Dabei beleidigt und erniedrigt ihn Kaloschin. Ein Mädchen, das auch in

dem Zimmer befand, ist empört und sagt dass der rausgeschmissene Gast aus Moskau kam

und in einer Großstadtzeitung arbeitet. Dem zu Tode erschrocken Täter beginnen schreckliche

Dinge passieren...

Abgesehen davon, dass das Stück in der sowjetischen Zeit geschrieben wurde, ist die

Handlung modern und verständlich für die heutige Öffentlichkeit.

Die Aufführung ist in russischer Sprache mit deutschen Untertiteln.