wenn einer in der Klasse leidet und fast alle mitmachen, nennt man das Mobbing. Und das passiert, obwohl die meisten Schüler Mobbing doof und richtig unfair finden. Aber wenn’s in der eigenen Klasse passiert, gelten andere Regeln. Viele Aktivitäten gegen Mobbing scheitern, weil ein Fazit der Evaluationen großer Interventionsprogramme in der Praxis immer noch vernachlässigt wird: die effizienteste Prävention/Intervention kommt aus der Klasse selbst und ist in zwei von drei Fällen erfolgreich.
Dass Mobbing ein Gruppenphänomen ist, scheint inzwischen ähnlich unstrittig wie das Wissen, dass es ein Gruppenprozess ist, der in Klassen bei Mobbing abläuft. Auch über die Protagonisten existiert weitgehend Einigkeit. Immer noch am Anfang hingegen ist unser Verständnis der Mechanismen, die die Dynamik in der Klasse antreiben. Kann der Wechsel von einer kompetenzorientierten Perspektive zu einer ressourcenorientierten Perspektive Impulse für die Prävention geben und neue Forschungsfragen inspirieren?
Prof. Dr. Mechthild Schäfer von der Ludwig-Maximilians-Universität München befasst sich mit diesem Phänomen. Sie geht dabei auch auf die Bedeutung der Pädagogen im Umgang mit Schülerproblemen ein
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WohinTippHQ 10 mins ago