Christoph Nußbaumeders Theaterstück über Heimatvertriebene erzählt von dem Wunsch des Großvaters Mendel, der sein Leben in Oberösterreich verbracht hat, noch einmal in das Land seiner Kindheit (Schlesien-Böhmen-Mähren) zurückzukehren. Ferdinand Mendel ist 77 Jahre alt und lebt nach einem erfolgreichen Berufsleben zurückgezogen als Witwer in der oberösterreichischen Provinz. Geboren wurde er am Fuße des Glatzer Schneegebirges, am Dreiländereck Schlesien-Böhmen-Mähren. Unmittelbar vor seiner Einschulung 1945 wurden er und seine ältere Schwester vertrieben.Jetzt ist Ferdinand betagt und krank. Er bestellt seine beiden erwachsenen Kinder und deren Anhang zu sich: Sein letzter ausdrücklicher Wunsch sei es nun, noch einmal das Gut seiner Familie zu besuchen. Was als Familienwochenende angekündigt war, entgleitet zu einer emotional aufgeladenen Auseinandersetzung um Herkunft und Heimatlosigkeit, Zugehörigkeit und Außenseiterdasein, die nicht frei ist von der Komik der jeweils eigenen Rechthaberei.Christoph Nußbaumeders Stücke wurden u. a. am Landestheater Linz (Mit dem Gurkenflieger in die Südsee, Mindelfinger Goldquell), bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, an der Berliner Schaubühne, am Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Köln und am Schauspielhaus Bochum uraufgeführt.
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Kommentare
WohinTippHQ 53 mins ago