Eine dialogische Annäherung mit Dr. Katrin Pieper und Dr. Joachim Baur (Berlin)
Katrin Pieper und Joachim Baur setzen sich im Dialog mit der öffentlichen Präsentation jüdischer Geschichte und zeitgenössischer Migration auseinander. Ausgangspunkt ihrer Überlegungen ist die widersprüchliche Geschichte der Initiativen für eine institutionelle Repräsentation dieser Themen – und die Frage nach deren Motivationen und Trägerschaft. Wie schlagen sich die Zweideutigkeiten von Zugehörigkeit und Ausgrenzung in deren Ausstellungspraxis nieder? In welche Bedeutungskontexte werden Objekte als Exponate versetzt, welche Bilder, Vorstellungen und Zuschreibungen werden bestätigt oder in Frage gestellt? Und schließlich: wie können Museen heute in gesellschaftspolitischen Spannungsfeldern von Migration und Einwanderungsgesellschaft, von Rassismus und Antisemitismus produktiv agieren und wie werden sie ihrerseits von ihnen beeinflusst?
Kathrin Pieper und Joachim Baur sind Historiker und Kulturwissenschaftler in Berlin, die sich mit ihrem Ausstellungsbüro „Exponauten“ als Museologen und Ausstellungsmacher selbständig gemacht haben.
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WohinTippHQ 1 hour ago