Auch 300 Jahre nach ihrer Entstehung hat die Musik des venezianischen Jahrtausendmusikers Antonio Vivaldi keinerlei Patina angesetzt, sondern begeistert mit ihrer Brillanz und Lebensfreude Musikliebhaber rund um den Globus. Das ist besonders dann der Fall, wenn Meisterinterpreten wie der Schweizer Maurice Steger Vivaldis Musik zelebrieren. Mit Stegers Spiel hat die Blockflöte endgültig den Mief des Schulungsinstrumentes abgelegt. Die Blockflöte passt perfekt zur italienischen Barockmusik mit ihrer enormen Beweglichkeit, rhythmischen Präzision und klanglicher Klarheit. Zusammen mit Stegers fast schon magischen Charisma auf der Bühne entstehen so musikalische Momente, die sich jedem Vergessen entziehen.
Musik von Antonio Vivaldi
Besetzung: Maurice Steger, Blockflöte / Ensemble Le Phénix
Der Englische «Independent» bezeichnete Maurice Steger als «The world‘s leading recorder player». Andere sagen über ihn, er sei ein «Hexenmeister»,«Paganini der Blockflöte»oder schlicht und einfach«meisterhaft».
Maurice Steger gelang es, sich mit seiner weltweiten Konzertätigkeit sowie zahlreichen, zum Teil mit höchsten Preisen ausgezeichneten CD-Einspielungen als einer der beliebtesten Solisten auf dem Gebiet derAlten Musikzu etablieren. Dank seiner lebendigen Art und seiner persönlich ebenso spontanen wie technisch brillanten Spielweise hat Maurice Steger die Blockflöte als Instrument aufgewertet und völlig neu positioniert.
Unter seinen zahlreichenCD-Einspielungenragen die Flötenquartette von Telemann (Deutsche Grammophon/Archiv), Sonaten von
Sammartini und Blockflötenwerke von Telemann (bei harmonia mundi) sowie Vivaldis Blockflötenkonzerte besonders heraus. Mehrere Einspielungen, darunter auch das Album «Venezia 1625» (harmonia mundi), wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. 2010 hat Maurice Steger eine Aufnahme Corellis Sammlung Opus 5 in englischen Bearbeitungen unter dem Titel«Mr Corelli in London»
(harmonia mundi) gewidmet. Seine neuste Einspielung «Una Follia di Napoli»präsentiert Werke aus dem Umfeld der Neapoletanischen Oper aus dem Jahr 1725.
Mit dem Repertoireschwerpunkt aufBarockmusikist er ein gefragter Solist bei den tonangebenden historischenOriginalklang-Ensembles: Akademie für Alte Musik Berlin, The English Concert, Musica Antiqua Köln, Europa Galante oder I Barocchisti. Eine rege Konzerttätigkeit
führt ihn aber auch regelmässig mit modernen Orchestern wie den Berliner Barock Solisten, Les Violons du Roy und dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt zusammen. Dabei musizierte er immer wieder mit renommierten Künstlern wie Hilary Hahn, Cecilia Bartoli, Igor Oistrakh, Fabio Biondi, Sandrine Piau, Andrew Manze, Diego Fasolis und Sol Gabett.
Konzerteinführung mit Martin Wettstein um 19.15 Uhr.
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WohinTippHQ 32 mins ago