Mit sherlock bieten die ASSITEJ-Zentren Schweiz und Liechtenstein in Kooperation mit dem TAK Theater Liechtenstein ein Weiterbildungsangebot für Theaterschaffende aus der Schweiz, Liechtenstein und dem Ausland an. Das erfolgreiche Format findet bereits zum dritten Mal in Schaan statt.
AUFBRECHEN heisst es, wenn am 25. und 26. September 2016 Theater- und Kulturschaffende im Rahmen dieses Arbeitstreffens zusammenkommen. In unterschiedlichen Labors werden sie spartenspezifische Netzwerke beleuchten, auf Partnerschaften unter veränderten kulturpolitischen Voraussetzungen sowie auf die Zukunft des Fachverbandes eingehen.
Wie können Reflexionsprozesse für die eigene Arbeit fruchtbar gemacht werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich Dr. Tom Maguire von der Ulster University aus Nordirland in seinem Vortrag und wird diese im anschliessenden Labor vertiefen. Ein grosser Kenner der Kinder- und Jugendtheaterlandschaft, nicht nur in Deutschland, ist Kulturjournalist Bernd Mand. Er wird die Labors „Partnerschaften/Startpunkte“ gemeinsam gestalten und moderieren. Aus Flandern kommen seit über 30 Jahren einige der grössten Erneuerer und sensibelsten Vertreter des zeitgenössischen Theaters. Von der Kopergietery aus Gent sind mit Dominique Collet, Anna Vercammen, Joeri Cnapelinckx und Sabien Clement interessante Künstler/innen zu Gast, die den sherlock-Teilnehmenden die Möglichkeit eröffnen, verschiedene Genres auf der Bühne zu erleben und das Gesehene gemeinsam zu reflektieren.
Die Kopergietery ist eines der innovativsten multidisziplinären Produktionshäuser für junges Publikum in Europa und bekannt für seine herausragende partizipative Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das TAK Theater Liechtenstein zeigt das renommierte Theaterhaus mit seinem Musiktheater „Die Königin ist Verschwunden“ am Sonntag um 16 Uhr im TAK. Das Königreich in der Geschichte, in dem nichts mehr ist, wie es einmal war, steht für die Situation der ASSITEJ, nicht nur in der Schweiz und Liechtenstein. Seit der Gründung des Verbandes vor 50 Jahren haben sich Arbeitsbedingungen, künstlerische Handschriften und Ansätze in der Theaterarbeit für ein junges Publikum verändert. Im Unterschied zum König im Theaterstück, der sich einigelt und am Vertrauten und Bekannten festhalten will, steht in den einzelnen Labors die Frage im Fokus: „Wie und wohin gilt es auf und auszubrechen?“
Das detaillierte Programm sowie Informationen zur Anmeldung finden Interessierte unter www.assitej.li/
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Kommentare
WohinTippHQ 38 mins ago