Lesung
Freitag, 15. April 2016 | 20 Uhr
In den Büchern der Journalistin und Schriftstellerin Susanne Scholl begegnen uns zahlreiche Frauenschicksale.
Das Überleben von Frauen in Tschetschenien ist Thema ihres journalistischen Buchs "Töchter des Krieges". In ihrem Roman "Elsas Großväter" setzt sich Scholl mit dem tragischen Schicksal ihrer im Holocaust ermordeten Großeltern auseinander, während sie im Roman "Emma schweigt" sehr differenziert die ungewöhnliche Freundschaft zweier ungleicher Frauen in Wien beschreibt: der grantigen, einsamen Pensionistin Emma und der jungen, aus Tschetschenien geflüchteten Sarema.
Die Texte der mehrfach ausgezeichneten Autorin sind präzise recherchiert, klar und reduziert in der Sprache, schlüssig in den Argumentationslinien, empathisch in der Haltung.
Susanne Scholl wurde 1949 in Wien geboren und war langjährige ORF-Korrespondentin in Moskau. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und wichtige Preise für ihre journalistische Arbeit und ihr Engagement für die Menschenrechte erhalten, darunter den Axel-Corti-Preis der österreichischen Volksbildung, den Concordia Preis des Presseclubs Concordia und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. 2009 wurde sie Journalistin des Jahres.
Im Frauenmuseum Hittisau liest Susanne Scholl Auszüge aus ihren Werken. Signierstunde im Anschluss.
Eintritt: € 10,- / erm. € 8,-
Um 19 Uhr findet eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Ich, am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte“ statt (45 min).
Lesung inkl. Führung: € 17,- / erm. 14,-
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WohinTippHQ 25 mins ago