Der Bluatschink ist ein Fabeltier aus dem Lech, das angeblich kleine Kinder frisst. Doch Toni Knittel hat ihn bereits 1990 vom Kinderschreck zum Umweltanwalt umfunktioniert und seither passt dieser „Wasserwolpertinger“ auf den Wildfluss Lech auf. Über die Jahre hinweg hat er neben vielen CDs für die Erwachsenen („Funka fliaga“, „I han di gera“) auch immer Musik für Kinder gemacht. Und daher kann er bei seinen Live-Programmen immer die besten Bluatschink-Ohrwürmer aus 20 Jahren herausholen. Dass Bluatschink seine Konzerte bewusst als „Familienkonzerte“ bezeichnet, hat einen Grund. Toni Knittel: „Bei uns sitzen nicht die Kinder vorne und die Erwachsenen hinten. Ich bin selbst vierfacher Vater und ich wollte immer ganz unmittelbar miterleben, wie meine eigenen Kinder z.B. beim Kasperltheater voll mitmachen, mitschreien, mitleben. Außerdem reißen die Kinder die Erwachsenen mit und wenn die Kinder, die Eltern und die Großeltern gemeinsam quaken, singen und die lange Nase von Ritter Rüdiger nachmachen – dann bin ich zufrieden!“Der Umstand, dass sich der Bluatschink als Lechtaler Umweltanwalt auch für bedrohte Tierarten und für die Umwelt einsetzt, bringt es mit sich, dass bei den Kinderkonzerten nicht nur Schenkelklopfen angesagt ist. In vielen Liedern sind Geschichten verpackt, die zum Nachdenken anregen – und das wirkliche Geheimrezept des Bluatschink-Erfolges ist die Fähigkeit, diesen pädagogischen Anspruch immer mit einer Riesen-Portion Humor zu würzen und die Unterhaltung nicht zu kurz kommen zu lassen.
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WohinTippHQ 56 mins ago