Brunnen für Hohenems -
Entwürfe von Hubert Lampert, Roland Adlassnig, Udo Rabensteiner und Dietmar Fend
Das fließende Wasser verbindet uns, auch mit den Orten, die wir verloren glauben: »An den Wassern Babylons saßen wir ...« heißt es im Psalm 137. Zugleich verwandelt es jeden Ort zu einem Ort lebendiger Gegenwart. Zu den Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, einem der sieben Weltwunder, gehörten legendäre Brunnenanlagen ebenso wie zu jenem Paradies, das sich der Salzburger Fürsterzbischof Markus Sittikus von Ems im Park
seines Schloss Hellbrunn erschuf. Auch Hohenems besaß eine historische Brunnenkultur, die an verschiedenen Plätzen als Wasserquelle den wichtigsten Versammlungsort der Menschen darstellte. Viele Brunnen sind über Jahre verschwunden – nun gibt es eine Renaissance. Der Steinbrunnen von Arno Egger in einem Innenhof der Marktstraße und die große Brunnenschale im Jüdischen Viertel sind seit Hannes Scherlings Nibelungenbrunnen die ersten gelungenen Versuche, Plätzen wieder eine fließende Identität zu geben. Vier Künstler haben sich nun mit einem möglichen Brunnen am nördlichen Eingang der Innenstadt auseinandergesetzt und stellen diese Entwürfe im Rahmen der Emsiana aus, in der Hoffnung, dass auch hier bald wieder Wasser fließe.
Ausstellungsdauer: 11.-14.Mai 2017
Do 21–24 | Fr 18:30–21
Sa 14–21 | So 10–16 Uhr
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WohinTippHQ 2 hours ago