Die "Winterreise" entstand ursprünglich als eine Reihe von Gedichten, verfasst von Wilhelm Müller im Jahre 1823. Franz Schubert berührten diese Gedichte so sehr, dass er sie, im Todesjahr Wilhelm Müllers, 1827 vertonte. Müller publizierte anfangs 12 Gedichte in einem Taschenbuch mit dem Titel "Wanderlieder von Wilhelm Müller. Die Winterreise. In zwölf Liedern". Schubert hielt sich an die Reihenfolge Müllers und bedachte den Zyklus nach dem zwölften Lied für abgeschlossen. Müller hatte jedoch zwölf weitere Gedichte geschrieben und in einem eigenen Werk veröffentlicht, auf das Schubert erst später stieß und dieses dann auch 1827 musikalisch umsetzte. Allerdings veränderte er die Reihenfolge der vertonten Gedichte.Die "Winterreise" ist, mit Ausnahme von zwei Liedern, ausschließlich in der Moll-Tonart komponiert, mit dieser Schubert Trauer, Lebensunlust und Sinnlosigkeit des Daseins ausdrücken wollte. Sein eigenes Elend, gezeichnet von Schwermut und Krankheiten, spiegelte er in der "Winterreise" wider. Auch die Einsamkeit spielt eine sehr große Rolle in den einzelnen Liedern, zumal Schubert der Wunsch nach Liebe, nach Geborgenheit verwehrt blieb.Aufgeführt wird dieses ergreifende Meisterwerk vom Gurker Bariton Georg Klimbacher und der Friesacher Pianistin Gisela Jöbstl im kleinen und feinen Ambiente.
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WohinTippHQ 2 hours ago