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Ein einziges Leben * THEATERPREMIERE
Samstag, 23. September 2017 20:00 Uhr
Eine Produktion der Theaterinitiative Burgenland in Kooperation mit dem Offenen Haus Oberwart
„Wir haben noch einen Truthahn,
den kriegt manchmal meine Schwester, manchmal ich,
der von einer großen deutschen Firma ist.
Ich kann den Porzellantruthahn nicht leiden,
aber es ist ein Erbstück.
Und Bücher, sonst nichts.“
Was wird heute noch über das Zusammenleben im Burgenland der 1920er und 1930er erzählt? Oder über Begegnungen von Vertriebenen mit Österreich in den Jahrzehnten nach dem Krieg? Über Situationen zwischen den Menschen, die zurückgekehrt sind und denen, die nie vertrieben wurden oder sogar an den Vertreibungen teilhatten? Über Situationen, die „unangenehme Gefühle“ hervorriefen wie auch über positive Begegnungen?
Die Stückentwicklung EIN EINZIGES LEBEN beschäftigt sich mit dem individuellen Prozess des Erinnerns und der Verdrängung und dessen sprachlicher Manifestation im Erzählen der persönlichen Geschichte.
Ausgangspunkt sind Interviews mit Jüdinnen und Juden, die vor und während des Zweiten Weltkrieges aus dem Burgenland vertrieben wurden. Die von der Burgenländischen Forschungsgesellschaft im Zeitraum 2000 bis 2003 aufgezeichneten Erinnerungen bilden den Hintergrund für einen kreativen Prozess der Annäherung an die Geschichte/n.
Ein dreiköpfiges Ensemble bringt die Vielzahl an genannten Orten, Erfahrungen und Erlebnissen in eine offene Form. Szenisches wie auch Chorisches bilden eine „Dramaturgie der Erinnerung“, die nicht linear verläuft und immer wieder buchstäblich auf verschlossene Türen stößt.
„GANZ ZUM SCHLUSS ... SOLLTEN WIR NOCH ETWAS SAGEN.
ES WIRD UNS ERST MORGEN EINFALLEN.“
Mit Anna Kramer, Elisabeth Veit, Kilian Klapper
Regie: Katrin Hammerl
Bühnenbild: Elisabeth Vogetseder
Sound: Franco VisioliKostüm: Valentina Mercedes ObergantschnigDramaturgische Beratung: Reinhold Stumpf
Licht: Alfred Masal / Video: Georg Müllner-Fang
Eine Produktion der Theaterinitiative Burgenland in Koproduktion mit dem Offenen Haus Oberwart
Besonderer Dank an Gert Tschögl und die Burgenländische Forschungsgesellschaft.
PREMIERE: Samstag, 23. September 2017 * 20:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 28., 29., 30. September 2017 * 20:00 Uhr
MATINEE: 1. Oktober 2017 * 11:00 Uhr
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WohinTippHQ 47 mins ago