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Franz Schuh liest zwei von ihm verfasste Essays, anscheinend zu sehr unterschiedlichen Themen: Erstens zu Franz Kafkas Ein Hungerkünstler. Diese Erzählung ist ein meisterhaftes Kunstwerk, das die Kunst nicht lobt, sondern das ihr skeptisch gegenübersteht.
Das zweite Essay versucht ein altes Thema wieder aufzurollen: das „Verhältnis“ des Dichters Thomas Bernhard zu Österreich.
So handeln beide Essays von der Künstlerexistenz, von deren Ernüchterung und von deren Pathos.
Der promovierte Philosoph, Germanist und Historiker Franz Schuh wurde 1947 in Wien geboren. Er ist Buchautor, Kritiker und Kolumnist sowie Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: Der Krückenkaktus. Erinnerungen an die Liebe, die Kunst und den Tod (Zsolnay, 2011), Sämtliche Leidenschaften (Zsolnay, 2014), Fortuna (Zsolnay, 2017). Er wurde vielfach ausgezeichnet; 2017 wurde ihm der Paul Watzlawick-Ehrenring der Ärztekammer Wien verliehen.
Kartenpreis: € 27,-
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WohinTippHQ 2 hours ago