Führende Herzrhythmus-Experten der European Heart Rhythm Assosication (EHRA) und der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) informieren kommenden Samstag vor der Hofburg (Michaelerplatz) leicht verständlich über das Wichtigste, was bei einem Vorhofflimmern, Schlaganfall und dem plötzlichen Herztod zu tun ist, wie deren Symptome rechtzeitig erkannt werden und was zur Vorsorge getan werden soll.
Verdoppelung an Vorhofflimmern-Betroffenen in den nächsten 20 Jahren
Vorhofflimmern ist die häufigste aller Herzrhythmusstörungen. In den Ländern der westlichen Welt sind etwa 1,5 bis 3 Prozent der Menschen vom Vorhofflimmern betroffen mit einer stark steigenden Tendenz. Die Zahl der vom Vorhofflimmern Betroffenen wird sich laut Expertenprognosen in den nächsten 20 Jahren nahezu verdoppeln. Dementsprechend ist es wichtig, die Aufmerksamkeit für das Vorhofflimmern und die damit verbundenen Risiken auch in der Bevölkerung zu schärfen. Denn nur wenn Vorhofflimmern erkannt wird, ist eine zielgerichtete Behandlung zur Senkung des Schlaganfallrisikos möglich.
Medikamentöse Behandlung als erste Maßnahme
Nach wie vor steht zur Verminderung des Schlaganfallrisikos bei Vorhofflimmern eine gerinnungshemmende, sogenannte blutverdünnende Medikation im Vordergrund.
Einfaches Vorsorgeprogramm zur rechtzeitigen Symptomerkennung könnte viele Schlaganfälle verhindern
Experten fordern ein systematisches Screening, das viele Schlaganfälle verhindern könnte. Wer über 65 Jahre alt ist, sollte regelmäßig den Puls am Handgelenk fühlen und im Fall von Unregelmäßigkeiten sofort den Arzt kontaktieren!. Der gefürchtete Schlaganfall aber auch Herzschwäche und Herzinfarkte könnten damit in vielen Fällen wirksam verhindert werden.
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WohinTippHQ 2 hours ago