In der Salzburger Privatbrauerei wurde bereits Bier gebraut, bevor Leonardo da Vinci seine Mona Lisa malte und Kopernikus seine Schriften zum heliozentrischen Weltbild veröffentlichte. Am 17. und 18. Juni werden 525 Jahre Stiegl gebührend gefeiert und die Tore der Brauerei weit geöffnet.
Am 16. Juni 1492 wurde das „Prewhaus bey dem Stieglein“ mitten im Herzen der Salzburger Altstadt erstmals urkundlich erwähnt und befindet sich damit historisch gesehen in bester Gesellschaft, denn im gleichen Jahr erfolgte auch die Entdeckung Amerikas. Brauerei-Chef Heinrich Dieter Kiener verdeutlicht diese enorme Zeitspanne durch weitere bahnbrechende Daten mit einem Augenzwinkern: „Bei uns in der Stieglbrauerei wurde schon Bier gebraut, bevor Leonardo da Vinci um 1503 seine Mona Lisa malte, Martin Luther 1517 seine 95 Thesen proklamierte und Kopernikus 1543 seine Schriften zum heliozentrischen Weltbild veröffentlichte.“
Offene Brauerei-Türen am 17. und 18. Juni
525 Jahre Stiegl-Bier – das ist natürlich ein Grund zum Feiern, und so wird am 17. und 18. Juni gleich ein ganzes Jubiläumswochenende ausgerufen und die Tore der Brauerei weit geöffnet. „Ein solch historisches Datum ist für uns ein wichtiger Anlass, um sich Zeit zu nehmen und auf Gemeinsames anzustoßen. So viel Zeit muss einfach sein“, erklären die Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter und Alessandra Kiener.
Der 17. Juni steht von 10 bis 24 Uhr dabei ganz im Zeichen der bewegten Brauerei-Vergangenheit. Ein schöner Festzug wird sich dann vom Stieglkeller in Richtung Stieglbrauerei bewegen. Die Lauffeuer der Festungsprangerstutzenschützen werden zu hören sein und nach dem obligatorischen Jubiläumsfassanstich werden die Trachtenmusikkapelle Maxglan, die Musikkapelle Tiefgraben Mondsee, die „Runden Oberkrainer“, die Mitterlinger Buam, die Reit im Winkler, die Pucher und „last but not least“ die Niederalmer für Stimmung in der Brauerei sorgen. Übrigens: das Salzburger Bier wird dann im eigenen 525-Jubiläumskrug in limitierter Auflage ausgeschenkt. Kulinarisch gibt’s alles, was bestens zum Gerstensaft passt: einen Bio-Ochsen aus der brauerei-eigenen Landwirtschaft in Wildshut, Weißwürste aus der Metzgerei Santner, Grillhenderl und die beliebte Brauwelt-Bosna. Die Experimentierfreudigeren können sich durch das Angebot der Foodtrucks, die am Stiegl-Wochenende Halt in der Brauerei machen, kosten.
Am Sonntag, dem 18. Juni (10 bis 20 Uhr) wird auf die Zukunft angestoßen und entsprechend gefeiert. Mit einem Frühschoppen der Lungau Big Band geht es los. Danach steigen Bands wie „The Helagunkis“, „Folkshilfe“ und „Oans no“ auf die Stiegl-Bühne. Interessierte können einen Blick hinter die Stiegl-Kulissen wagen, denn was wäre ein „Tag der offenen Tür“ ohne die Besichtigung der Produktionsstätten. Stiegl macht eindrucksvoll deutlich, dass Bierbrauen in Salzburg-Maxglan nach wie vor echte Handarbeit ist. Davon können sich die Gäste von 10 bis 17 Uhr bei den halbstündlich stattfindenden Führungen überzeugen. Freien Eintritt gibt es übrigens in die Biererlebniswelt. Die 1992 zum 500-Jahre-Jubiläum eröffnete Stiegl-Brauwelt wurde für „525“ herausgeputzt und neu gestaltet.
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WohinTippHQ 2 hours ago