Zoli und Barba kennen sich aus der Rehaklinik. Beide sitzen seit ihrer Geburt im Rollstuhl und beide verbindet eine dicke Freundschaft. Als eines Tages der von der Hüfte abwärts gelähmte ehemalige Feuerwehrmann Rupaszov auftaucht, nimmt das Leben der zwei begeisterten Comiczeichner so richtig Fahrt auf. Denn Zoli und Barba erweisen sich sehr bald als überaus geistreiche Komplizen, wenn ihr neuer Freund, der seit einem Gefängnisaufenthalt als Killer arbeitet, wieder einmal einen schmutzigen und in aller Regel tödlichen Auftrag zu erledigen hat. Dessen Auftraggeber möchte die Ezzes-Geber aber lieber heute als morgen wieder los werden. Bei Kills on Wheels kommt das Publikum aus dem Staunen nicht mehr heraus. Aus dem Staunen über die beeindruckende schauspielerische Leistung der Protagonisten. Über das effektvoll wechselnde Spiel zwischen Comic und Realität. Und vor allem darüber, dass es dem Regisseur Attila Till mit viel Empathie und Humor gelungen ist, im vorliegenden Kontext eine Geschichte über das Erwachsenwerden zu erzählen, bei der die handelnden Menschen und nicht deren körperliche Handicaps im Mittelpunkt stehen. Die Quintessenz ist deutlich: Unterschätze nie Menschen mit einer Behinderung! 2016 gab es dafür jede Menge Lob, viele Auszeichnungen und eine Oscar-Nominierung obendrein.
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Kommentare
WohinTippHQ 27 mins ago