MAMBO KURT
Es gibt Tage, an denen ist "Abba" zu hart oder "Slayer" zu weich. Für alle anderen Gemütszustände gibt es Mambo Kurts neue Scheibe "Spiel Heimorgel spiel". Unserallseits beliebter, leicht durchgeknallter Orgelgott hat eine feine Zusammenstellung
wahrer Welthits auf seiner geliebten Heimorgel interpretiert. Er tut dies in seiner unnachahmlichen Art, die jeglicher Zuhörerschaft sofort ein Lächeln ins Gesicht zaubert und ins Tanzbein geht. Mambo Kurt zelebriert die hohe Kunst des Weglassens und Nichtsingenkönnens, dass es eine wahre Freude ist. Jeder Song ist
eine Hommage an die Originalinterpreten. Nichts geht so ins Bein wie ein Rhumba mit 124 bpm. Ein guter Song bleibt ein guter Song, auch wenn man ihn auf der größten jemals gebauten Heimorgel spielt (deren aktueller Preis übrigens bei OnlineAuktionen
bei circa 50 Euro liegt). Und so gibt es "Rage against the machine" als Swing, "Nirvana" als Mambo, "Tina Turner" als Highspeed-Polka und "Slayer" als Hardrock.
Was erwartet den geneigten Zuschauer live? Ein Alleinunterhalter mit einer Heimorgel spielt Coverversionen von Songs, die man nie an einer Heimorgel erwartet hätte. Hardrock- und Popklassiker erhalten einen ganz eigenen Stil und es groovt gewaltig. Die Heimorgel fährt ähnlich eines Musiktsunami mit ihren herrlichen
Plastiksounds sofort in das Tanzbein und macht Mambo-Kurt-Fans von den ersten Takten an glücklich. Dazu kommen manchmal sinnentleerte, manchmal aber auch hochgeistige Zwischeneinlagen des Meisters, es fiept, es rockt. Weltspitzenklasse.
Mambo ist der einzige, bei dem nach "Slayer" "Dr. Alban" kommen darf, und nach "Abba" "Rage against the Machine", ohne dass irgendjemand an der Richtigkeit zweifeln würde. Ein Mambo-Kurt-Konzert ist erst dann gelungen, wenn es ein Stagediving und eine Polonaise gab, und bis jetzt hat es immer geklappt.
Der Terminator unter den Alleinunterhaltern is back, Mambo trennt die Massen schneller als Moses das Meer, liebt ihn oder hasst ihn. Spiel Heimorgel Spiel!!!
ANGELIKA PERONI
ANGELIKA PERONI kommt aus der Wiener Studiomusikerszene Ihre Musikperformances entwickelt sie Live auf drei Workstations ihre Musik ist eine Mischung aus Jazz, Rock, Popp, Klassik! Sie verschmilzt diese Musikstile zu konzertanten Klangteppichen!
SYNTHE KURT
Die verschmitzten Gesten von Titus Probst animieren sein Publikum schon ab dem ersten Takt zu rhythmischen Bewegungen im eigenen Hüftbereich. Mit seinem eingängigen Sound versetzt einen das Allroundgenie umgehend in eine Zeit zurück, als man noch Briefe versendete, oder mit dem Citroen 2CV der Eltern neun Stunden lang nach Jesolo an den Kiesstrand kurvte. Der Künstler, der in Fachkreisen als der letzte Playboy der Szene gilt, verpackt in seiner Musik ein ganzes Jahrzehnt in einem emotional bewegenden Monument aus messerscharfen Texten und vibrierenden Klangteppichen. Einen Moment lang schleichen die lieblichen Töne Probsts gottgleicher Stimme weich wie Watte durch den Gehörgang, doch schon im nächsten Track preschen die teils auch stark sozial- und gesellschaftskritischen Strophen beinahe überfallsartig durch den entsetzen Korpus. Sein Credo: „Aufrüttelnd, ergreifend und tiefsinnig“ schneidet einem eine tiefe Furche in das behütete zentrale Nervensystem und verändert die eigenen Ansichten nachhaltig. Wer ihn einmal live gesehen hat, misst jeden Künstler an dieser schier unerreichbar hohen Qualitätslatte. Ein Erlebnis, fast spiritueller Natur, welches lange nachwirkt und nie vergessen wird.
Text: Moritz Lösch
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Kommentare
WohinTippHQ 1 hour ago