Eilfried Huth gilt nicht nur wegen seiner zahlreichen Wohnbauprojekte mit Nutzerbeteiligung als Pionier hinsichtlich partizipativer Bauprojekte. Seine Reflexionen zum Thema „Wohnen“ stehen in seinem Schaffen neben großen gemeinsam mit Günther Domenig überlegten Utopien und Visionen. Er entwickelte Denkmodelle, die den Bedürfnissen und Ansprüchen der künftigen Bewohner_innen Priorität verliehen. Im Siedlungsbau ergab sich durch die von Huth geplante „Variatät“ maximale Flexibilität, um von Innen nach Außen bauen und dennoch in der äußeren Erscheinung die Einheit einer Siedlung gewährleisten zu können.
„trigon 67“ war der Ausgangspunkt, das Medium Ausstellung ganz neu zu denken. Umfangreiche Raumgestaltungen wurden ins Zentrum dieser Dreiländerbiennale gerückt. Eilfried Huth, der 1967 mit Günther Domenig gemeinsam einen zukunftsweisenden Eingangsbereich dafür entworfen hatte, konzipiert nun für das Künstlerhaus erneut eine besondere Eingangssituation.
Wie können historische Ansätze in die Gegenwart transformiert werden? Welche Rolle spielen Huths Überlegungen heute noch in den unterschiedlichen Bereichen der Kunst, des Wohnens und des Bauens?
Gemeinsam mit dem Architekten Eilfried Huth werden Monika Holzer-Kernbichler (Leitung Vermittlung, Kunsthaus) und Jürgen Dehm (Kurator, Künstlerhaus) dessen Arbeiten in beiden Ausstellungen besprechen. Historisches, Anekdotisches, Gegenwärtiges und Zukünftiges spielen dabei eine Rolle.
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WohinTippHQ 16 mins ago