Seit dem Jahre 1998 werden zerstörte Synagogen mittels computergestütztem Verfahren rekonstruiert. Der Schwerpunkt der Auseinandersetzung betraf zunächst Wiener Standorte, welche rund um 1900 entstanden und Teil eines europaweiten Baubooms darstellen. Auch wenn der jeweilige städtebauliche Kontext das Bestreben nach Zurückhaltung verspüren lässt, wurde das Stadtbild um eine wichtige Facette bereichert. Bei der Zerstörung dieser Synagogen wurde nichts dem Zufall überlassen. Inzwischen sind sämtliche synagogale Bauwerke in der Bundeshauptstadt flächendeckend bearbeitet und es folgte eine Ausweitung der Rekonstruktionstätigkeit in den österreichischen Bundesländern.
Im Zuge dieser Veranstaltung wird das erweiterte Interface vorgestellt, welches sich jenen ehemaligen Synagogen widmet. Das Publikum kann nunmehr sakrale Raumeindrücke selbstständig interaktiv erfahren und sich auf diese Art und Weise eine eigenständige Vorstellung zu bilden. Von über 40 Synagogenstandorten werden Archivmaterialien, wie auch die jeweiligen virtuellen Rekonstruktionen verfügbar gemacht. Besonders interessant dabei sind die Nachbildungen der jeweiligen Stadträume, welche die zerstörten Sakralbauten in das heutige Stadtbild einordnen und damit das Unsichtbare wieder sichtbar machen.
Einlass 18:15 Uhr
Eintritt frei
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Kommentare
WohinTippHQ 29 mins ago