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"à due" - Werke von Bach, Graupner & Telemann

Wann:

So 14. Okt 2018, 19:00

Wo: Wasserschloss Kottingbrunn, Steinsaal, Schloss 4, A-2542 Kottingbrunn, Kottingbrunn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: PhilippMusicus

Philipp Toman, Barockvioline
Beate Edlinger, Cembalo

Eintritt frei, Spenden erbeten

In unserer Zeit wird Johann Sebastian Bach als einer der größten Komponisten des Barocks angesehen und seine Musik vielfach in Konzerten hörbar gemacht. Georg Philipp Telemann ist mittlerweile auch kein Unbekannter mehr – zunächst als Vielschreiber abgetan, hat auch er seinen Platz im Konzertleben erhalten. Christoph Graupner hingegen wird erst langsam wiederentdeckt. Im 18. Jahrhundert war die Situation jedoch eine andere: Als 1722 das Amt des Thomaskantors in Leipzig vakant wurde, dachten die Ratsherren zunächst an Telemann. Prinzipiell nicht abgeneigt, jedoch letzten Endes das Angebot ablehnend, nutzte er die Situation um seine Anstellung als Hamburger Musikdirektor finanziell aufzubessern. Bei der weiteren Suche glaubten die Ratsherren schließlich mit Christoph Graupner den richtigen Kandidaten gefunden zu haben. Dieser durfte allerdings seine Anstellung als Hofkapellmeister in Hessen-Darmstadt nicht verlassen. Erst als Graupner Bach in einem Schreiben als einen „Musicus ebenso starck auf der Orgel wie erfahren in Kirchensachen und Capell-Stücken“ empfahl, war die Suche zu Ende, „… da man nun die besten nicht bekommen könne, müße man mittlere nehmen…„! In unserem Konzert werden Kompositionen der drei Meister erklingen: Telemann ist mit Werken für Violine und Basso continuo vertreten, von Bach werden Cembalosoli dargeboten und von Graupner wird eine äußerst reizvolle Sonate für obligates Cembalo und Violine zu hören sein. In der Pause können Sie sich bei einem kleinen Buffet stärken und Honig-Schmankerln erwerben. Als Aufführungsort konnten wir den, für Alter Musik äußerst geeigneten, Steinsaal des Wasserschlosses Kottingbrunn gewinnen. Von der fast 1000jährigen Baugeschichte des reizvollen Gebäudes seien die Zwiebeltürme und die Fassadengestaltung aus dem 17. Jahrhundert hervorgehoben.