Ein grosses und wieder aktuelles Stück über die Unbedingtheit jugendlichen Protests - für alle ab 13 Jahren.
Antigone ist jung und sie hat eine Entscheidung getroffen: Sie wird ihren Bruder beerdigen, der im Kampf getötet wurde, obwohl König Kreon das bei Todesstrafe verboten hat. Er befiehlt, dass der Tote unbestattet liegen bleibt und zum Himmel stinkt. Denn Antigones Bruder war ein Aufrührer und der König muss die Ruhe im Land wieder herstellen und zeigen, wer der Stärkere ist. Doch Antigone widersetzt sich. Für sie ist das universelle Menschenrecht auf eine würdige Bestattung höher einzuschätzen als das Gesetz des Königs. Und nichts kann sie von ihrem Plan abbringen.
Diese Tragödie ist eine der ältesten und schönsten Geschichten der Welt und heute so aktuell wie nie, wo die ganze Welt dröhnt und tobt und stöhnt. In Rob Vriens´ Inszenierung spielen vier Frauen und vier Männer miteinander und gegeneinander. Alle sind Antigone, alle sind Kreon und sie stellen sich gemeinsam mit dem Publikum den drängenden Fragen: Was kann ich als Einzelner tun? Wo habe ich das Recht und sogar die Pflicht, nein zu sagen auch wenn der Gegner übermächtig erscheint? Welche Auswirkungen hat mein Handeln? Ist das Leben nicht wichtiger als das Gesetz?
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WohinTippHQ 2 hours ago