Ein Besenbirkenhain am Fesslerberg

Über lange Zeit war die Besenbinderei Teil des bäuerlichen Nebenerwerbs – bis der Absatz bis Mitte des 20. Jhdts. zurück ging und nur noch vereinzelt Birkenbesen produziert wurden. Einer der das alte Handwerk noch pflegte war Franz Fessler, der bis vor einigen Jahren den Birkenhain am Fesslerberg genutzt und Besen gebunden hat.

Das ist schon einige Zeit her, und um den Besenbirkenhain weiter erhalten zu können, sollte er jetzt dringend geschnitten werden. Und das haben sich zwei vorgenommen, die den Birkenhain über eine Workshopreihe der Waldschule Bodensee kennengelernt haben. Sie werden den Besenbirkenhain unter fachkundiger Anleitung vom Fluher Besenbinder Josef Düringer schneiden. Er wird übrigens an diesem Termin auch das Besenbinden zeigen und wer mag, kann gegen eine Spende gleich einen mitnehmen.

Spannend sind auch die Geschichten rundherum, sei es zur ehemaligen Besenkappelle oder zur Bedeutung der Birke selbst… Die Akteure der Waldschule Bodensee (DI Peter Feuersinger, Mag. Karin Müller-Vögel) erzählen, was es rund herum Spannendes zu wissen gibt und die Gemeinde Langen sorgt für das leibliche Wohl.

Eingeladen sind Groß und Klein und alle die wissen möchten, wie der Hain geschnitten, oder wie die Birkenbesen gebunden werden.