Es ist ein Jammer. So viel Gefühl, aber No One Is Watching. Und so gute Absichten, aber die Dinge scheinen sich dagegen zu verschwören! Sodass man trotz aller Tragikomik wirklich sagen kann: It’s not funny. Da ist es wohl am besten, sich aufzuschwingen und von neuem zu starten, am besten vielleicht mit etwas, von dem gesagt werden kann: Built to last, und zwar UNTIL OUR HEARTS STOP. Solche Titel gehören zu diesem Abend aus Solos und Duetten der in Berlin und Brüssel lebenden und arbeitenden US-Amerikanerin Meg Stuart. Die einflussreiche Choreografin – vor kurzem mit dem Preis für ihr Lebenswerk bei der Tanz-Biennale Venedig ausgezeichnet – hat den Tanz seit Anfang der 1990er Jahre in neue Dimensionen versetzt. Jetzt, nach über einem Vierteljahrhundert intensiven künstlerischen Schaffens, leuchtet Stuart ihr bisheriges Werk aus. Dieser Abend zeigt, wie es ihr gelingt, die bittere Ironie der Schattenseiten des Lebens in poetische bis ekstatische Performances zu verwandeln. Immer wieder prallen dabei Stolz und Demütigung aufeinander, wie bei Inflamável, und führen Emotionen zu dem, was diesen Abend so groß macht: Signs of Affection.
Uraufführung
Dauer: 90 min
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Kommentare
WohinTippHQ 20 mins ago