Männertreff Rheintal: "Sex leben oder Sex-Leben"

Der Sex, der Inbegriff und eine Notwendigkeit für die Männlichkeit, suggerieren immer noch die Gesellschaft und vor allem die Medien. Der Sex ist jedoch mehr als nur Geschlechtsverkehr. Sie ist die Handlung/Tat aus der individuellen Sexualität.

Die Sexualität ist angeboren und anderseits erlernt, zudem real oder in der Phantasie. Eine Ausdrucksform. Diese sollte gesund und normal gelebt werden. Die Regeln, Normen, Ansichten und Tabus dazu, werden uns in der Kindheit bereits durch die Gesellschaft, Erziehung sowie die moralischen Vorstellungen durch die Kirche vorgeschrieben.

Jeder muss für sich die eigene Lebensart finden und wenn man die eigene Sexualität (aus-)leben kann, umso besser. Noch schöner, wenn dies zu zweit möglich ist. Hier liegt jedoch vielfach die Problematik. Es geht um die eigenen Bedürfnisse, diese müssen klar mitgeteilt werden. Schamgefühl, Hemmungen und Angst sind schlechte Begleiter. Sie hindern uns, den Sex zu leben. Viele bevorzugen das «Normale», «Übliche». Eine einfache Art, seine eigene Sexualität zu untergraben. Auf Dauer können Frustration, Enttäuschung, Lustlosigkeit und sogar Fremdgehen daraus entstehen.

Sex wird leider auch missbraucht. Das Wissen, was das gegenüber sich wünscht und vorstellt, ist für die Entfaltung der Sexualität von Vorteil. Der nicht zu unterschätzende Nachteil jedoch, dass man Macht und Druck damit ausüben kann.

«Schatz, heute nicht, aber morgen», ist ein häufig verwendeter, schnell ausgesprochener Satz, der sich nur an der eigenen Sexualität orientiert und die des Anderen ignoriert.

Offenheit, Achtung, Respekt und Ehrlichkeit sind die Schlüssel für eine lebendige Sexualität. Wenn Spass und Humor auch mit dabei sind, umso besser!

Wann ist die Sexualität lebendig?

Wie lebst Du Deinen Sex?

Deine Meinung, Erfahrung und Geschichte ist uns wichtig. Alles was gesagt wird, bleibt wie immer unter uns.