Masaar Hubb
Improvisationen über Fülle und Leere und Liebe von Paul Gulda und Marwan Abado
Paul Gulda und Marwan Abado sind Meister der Grenzüberschreitungen. Ihre persönliche Geschichte könnte kaum unterschiedlicher sein, ihre beiden Instrumente und ihre musikalischen Welten ebenso. Doch der in Wien geborene Pianist und Cembalist Paul Gulda und der palästinensische, in einem Flüchtlingslager in Beirut geborene Oud-Spieler Marwan Abado treffen sich aus gutem Grund immer wieder: Gemeinsam machen sie Musik. Und gemeinsam füllen sie die Leere der Sprachlosigkeit zwischen zwei Welten mit dem Reichtum ihrer Improvisationen.
Der frei schweifende, scheinbar auf kein Ziel fixierte Dialog zwischen dem Cembalisten Paul Gulda und dem Oud-Spieler Marwan Abado ist zugleich ein Dialog zwischen dem Musikdenken des europäischen Barock, zwischen Johann Sebastian Bach und der arabischen Welt – und eine Reflexion über eine Gegenwart neu errichteter Grenzen, die die beiden persönlich und musikalisch hinter sich lassen.
Paul Gulda - Cembalo
Marwan Abado - Oud
Eine Veranstaltung des Jüdischen Museum Hohenems.
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WohinTippHQ 2 hours ago