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Tanz / Performance / Musik / in deutscher und englischer Sprache
Uraufführung
Der gefeierte Wiener Choreograf, Tänzer und Musiker Simon Mayer macht in seinem neuen Stück mit dem Musiker und Performer Matteo Haitzmann das Odeon zum Schauplatz eines Zyklus von Tod und Wiedergeburt und einer Feier der Hingabe und des Loslassens. Basierend auf der jahrhundertealten Struktur des Requiems und inspiriert von schamanischen Ritualen und Zeremonien bringen die beiden Künstler eine facettenreiche Kulthandlung mit Musik und Tanz auf die Bühne, begleitet von Live-Loops und elektronischen Sounds von Sixtus Preiss.
Simon Mayer und Matteo Haitzmann nähern sich mit einer bewusst reduzierten Haltung der opulenten Form des katholischen Requiems an und erforschen die verändernde Kraft des Todes. Mit jedem Stück Erde, das den toten Körper bedeckt, wird er befreit von Kategorien, sexuellen Identitäten und Vorurteilen, die die Menschen voneinander trennen. Die Erde ist Symbol der Transformation – sie nimmt das Tote auf und lässt gleichzeitig Neues entstehen.
In Verbindung mit Musik und Tanz entsteht so eine neue Form des Requiems, die sich aus verschiedensten Todesritualen speist. Der Tänzer Matteo Haitzmann wird zum Solisten seiner eigenen, sehr intimen Totenmesse.
Simon Mayer arbeitet als Performer, Tänzer, Choreograf, Musiker und Dozent. Er studierte an der Wiener Staatsopernballettschule, bei P.A.R.T.S. in Brüssel und war Mitglied des Wiener Staatsopernballetts. Er war u. a. in Produktionen von Anne Teresa De Keersmaeker/ROSAS oder Wim Vandekeybus zu sehen und tourte mit seinen vielfach ausgezeichneten Choreografien SunBengSitting, Sons of Sissy und Oh Magic international.
Matteo Haitzmann ist Musiker, Performer und Komponist. Er studiert Jazzgeige und Barockgeige an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz und Performancekunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. Haitzmann ist Gründer diverser Musikensembles und trat u. a. im Musikverein, im Centre Pompidou, im Centre National de la Danse Paris und in der Gessnerallee Zürich auf. 2017 erhielt er das Jahresstipendium des Landes Salzburg für darstellende Kunst.
Sixtus Preiss, gebürtiger Wiener, studierte Schlagzeug bei Howard Curtis und Walter Grassmann und bastelt seit Jahren mit großer Leidenschaft an Sounds, Beats & Bass, aber auch an handgefertigten Mikrofonen und Verstärkern. Er ist Teil der Jazzwerkstatt Wien und hat mit vielen namhaften Künstler*innen zusammengearbeitet.
Idee & Konzept Simon Mayer,Matteo Haitzmann Performance Matteo Haitzmann Dramaturgische Beratung Robert Steijn Musik & Sound Matteo Haitzmann,Sixtus Preiss Kompografie Simon Mayer Licht Sabine Wiesenbauer Kostüm & Bühne Romain Brau Forschungsarbeit Manuel Wagner Produktion Anna Erb
Eine Koproduktion von Kopf Hoch und brut Wien. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des BKA Kunst. Dank an Lukas Froschauer, MA 48, Gessnerallee Zürich, Griessner Stadl und Arbeitsplatz Wien.
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WohinTippHQ 1 hour ago