Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Di 23. Okt 2018, 19:30

Wo: Congress Center, Gottfried von Einem Saal, Europaplatz 1, Villach Stadt, Kärnten

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Jurek Dybał DirigentWalter Auer FlöteKrzysztof Penderecki, Sinfonietta Nr. 3Frédéric Chopin, Variationen für Flöte und StreichorchesterSergej Prokofjew, Sonate für Flöte und Klavier, D-Dur, op. 94, arr. für Flöte und OrchesterWitold Lutosławski, 5 VolksmelodienAntonin Dvořák, Serenade für Streicher, op. 22Die Sinfonietta Cracovia zählt zu den führenden polnischen Orchestern. Die außergewöhnliche Atmosphäre ihrer Konzerte, die begeisterte Rezeption durch die Zuschauer, die euphorischen Kritiken und vor allem die Qualität der Bühnenauftritte bestätigen die nachhaltige Entwicklung des noch jungen Ensembles. Seit 2014 fungiert Jurek Dybał als Generaldirektor sowie als Künstlerischer Leiter. Das Orchester macht regelmäßig mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam wie u. a. Flashmobs, ein Konzertzyklus mit Neuer Musik ohne Applaus, Bodypainting, ein Wettbewerb für blinde Sänger, Multimediakonzerte sowie spontane Auftritte an ungewöhnlichen Orten wie in Minen, auf Flughäfen, in Spitälern und sozialen Einrichtungen.Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs veränderte sich das Leben von Millionen von Menschen. Sergej Prokofjew hatte Glück und wurde rechtzeitig evakuiert. 1943 schrieb er die Flötensonate in D-Dur, op. 94; paradoxerweise eines seiner freundlichsten Werke. Für die Flötisten ist es die einzige Sonate, die mit den romantischen Violin- und Cellosonaten konkurrieren kann und gilt als technisch ungemein anspruchsvoll. Ein Werk für den Wiener Philharmoniker und Villacher Flötisten Walter Auer!Witold Lutosławskis Volksmelodien sind kurz und bündig, allerdings mit einer gewissen politischen Botschaft: 1945 wählte Lutoslawski aus einer polnischen Liedersammlung Melodien aus allen Gegenden seiner Heimat aus, dazu zählten auch Masuren und Schlesien, zwei Gebiete, die eine sowohl polnische als auch deutsche Geschichte aufweisen. Am 22. Juli 1946 wurden die Volksmelodien in Warschau uraufgeführt und zu einem Erfolg für Lutoslawski.In einer zeitgenössischen Kritik zur Uraufführung von Dvořáks Serenade, op. 22, stand geschrieben: "Von einem so leuchtend blauen, überdies böhmischen Himmel wird die Dvořák-Serenade gleichsam zur Gänze überstrahlt – ein wolkenloses Werk!" In fast überschwänglicher Begeisterung reagierte die Musikwelt auf das Werk, welches für den jungen Komponisten den internationalen Durchbruch bedeutete. Die schwungvolle, aus den herrlichsten böhmischen Melodien bestehende Komposition, welche Dvořák in gerade nur 12 Tagen schrieb, gehört mit den eingängigen Tonfolgen bis heute zu seinen meistgespieltesten Werken und hat nichts an ihrer Strahlkraft verloren. Alles in dieser klangseligen Serenade kündet von der guten Laune des aufstrebenden Komponisten.18.45 Uhr, Congress Center Villach, Galerie DraublickEinführung zum Konzertabend