Im November 2008 hat die Tiroler Landesregierung den Start der Technologie Offensive-Tirol bekanntgegeben. Zentrale Säulen dieser Technologieoffensive waren die Bereiche Ausbildung und Forschung, die damals vom Land als wesentliche Erfolgsfaktoren für die Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit des Landes Tirol gesehen wurden. Ein wesentliches Ziel dabei war es, auch in Tirol ein universitäres, forschungsgetriebenes Studium vom Bachelor bis zum Doktorat zu etablieren.
Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten fiel dann im Herbst 2009 der Startschuss für das erste universitäre Mechatronik-Studium in Westösterreich.
Mit Unterstützung aus Mitteln der Technologieoffensive haben die Universität Innsbruck und die Tiroler Privatuniversität UMIT ein gemeinsames Mechatronik-Studium konzipiert und erfolgreich umgesetzt. Heute wird das Mechatronik-Studium in Tirol durchgängig vom Bachelor über den Master (Dipl.-Ing) bis zum Doktorat angeboten. Aktuell sind 350 Studierende im Mechatronik-Studium inskribiert.
Bei der Konzeption des Studiums sind die Verantwortlichen vollkommen neue Wege gegangen. Erstmals wurde in Österreich ein Universitätsstudium gemeinsam von einer staatlichen Universität, der LFU - und einer Privatuniversität, der UMIT, konzipiert, das in der Lehre gemeinsam abgewickelt wird. Der eingeschlagene Weg hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt.
Das Studium basiert auf drei Säulen und wird zu gleichen Teilen von der UMIT und von der Universität Innsbruck getragen. Die Privatuniversität UMIT konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Elektrotechnik/Elektronik/Prozessautomatisierung und Informatik/Regelungstechnik, gleichzeitig besuchen die Studierenden Lehrveranstaltungen für Mathematik und technische Mechanik/Maschinenbau an der Universität Innsbruck. Ganz wesentlich für das Mechatronik-Studium ist auch die Zusammenarbeit mit der Tiroler Industrie.
Als Besonderheit ist noch anzumerken, dass dieses Studium doppelt qualitätsgesichert ist. Als Privatuniversität hat sich die UMIT mit dem Mechatronik-Studium – sowohl für den Bachelor als auch für den Master – der Qualitätskontrolle der AQ-Austria Agentur für Qualitätssicherung unterzogen, gleichzeitig durchlief das Studium auch die Qualitätskontrollen der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Eine Konsequenz dieses „gemeinsamen Programmes“ ist auch, dass das Abschlussdiplom die Siegel beider Universitäten trägt.
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WohinTippHQ 2 hours ago