Hans Gamliels Geschichte ist einer der wenigen Berichte eines „Nachgeborenen der Shoa“, beginnend mit Erinnerungen aus der frühesten Kindheit des Dreijährigen, den seine Mutter als „U-Boot“ 1940 im damaligen Jugoslawien geboren hatte und fortgesetzt durch die Alltagswahrnehmungen des älter werdenden Jungen. Sie lassen das Elend der überlebenden, durch Flucht staatenlosen Remigranten erahnen, die unwürdigen Lebensbedingungen im Obdachlosenheim, die tägliche Lebenswelt des Kindes im Nachkriegs-Wien ab 1945. Aus dieser Perspektive ist Gamliels Bericht auch ein wichtiges Stück Zeitgeschichte, wie sie so detailreich und komplex nicht oft dargestellt wird.
Es liest: Elisabeth Lutter, Lektorin
Das Totengebet singt Oberkantor Shmuel Barzilei
Einlass 10:45 Uhr
Eintritt frei
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WohinTippHQ 1 hour ago