Teatro Caprile in der Museumswelt. Nach dem Krieg ist vor dem Krieg
Der Erste Weltkrieg und die ersten Jahre des Friedens
Aus Anlass des Gedenkens an den Ersten Weltkrieg hat Regisseur Andreas Kosek aus Akten, literarischen Texten wie z.B. Karl Kraus ,,Die letzten Tage der Menschheit“ und lebensgeschichtlichem Erinnerungsmaterial ein ungeheuer dichtes und bedrückend intensives Theaterstück inszeniert.
Ein theatral-performatives Stationentheater über Kriegsparolen für Volksschüler, Mediziner und Künstler, die dem Krieg als Fortschrittsmotor huldigten, Geistliche, die das Töten auf dem Schlachtfeld zum Gottesdienst erklärten, von der Fronttauglichmachung , „feiger“ Soldaten mittels quälender ,,Stromtherapien“ bis zu Kriegsgefangenen und Heimkehrern, die sich nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie in neuen Staaten, inmitten neuer Grenzen und ohne Papiere wieder fanden.
lm Zuge des aktuellen historischen Diskurses stellt teatro caprile in einer Erweiterung seiner erfolgreichen 1914/18-Produktion die verhängnisvollen Nachkriegsordnungen, die nicht zum Frieden, sondern zur ,,Misere der Kleinstaaterei“ (lstván Bibó) führten, in den Mittelpunkt der Betrachtungen.
Recherche und Regie: Andreas Kosek
Spiel & Gesang: Katharina Grabher, Heide Maria Hager, Georg Beham-Kreuzbauer und Andreas Kosek
Termine: 16. und 17. 10.2019, jeweils um 19.30 Uhr
Reservierungen: Tel. 0676 5440970 bzw. office@museumswelt.com, max. 40 Personen
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Kommentare
WohinTippHQ 47 mins ago