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Filmlänge: ca. 140 min
Bei europaweiten Recherchen hat Christoph Schwarz viele Zeitzeugen interviewt, in Archiven recherchiert und den beklemmenden Dokumentarfilm „Geraubte Kinder“ über ein teilweise bis heute verdrängtes NS-Kriegsverbrechen geschaffen. Während des Zweiten Weltkriegs raubten die Nationalsozialisten in Polen und anderen okkupierten Ländern Eltern ihre Töchter und Söhne weg - insgesamt zwischen 50.000 und 200.000 blonde und blauäugige Kinder. Über die SS-Organisation „Lebensborn e.V.“ wurden sie „eingedeutscht“ und gewaltsam ihrer kulturellen Identität beraubt.
Im Film kommt auch der in Lustenau aufgewachsene Schauspieler Heinz Fitz zu Wort. Wenige Wochen vor seiner Geburt war seine junge norwegische Mutter von der SS im Oktober 1942 von Kirkenes nach Hohenems verschleppt worden. Heinz Fitz wird im Anschluss ebenso wie Filmemacher Christoph Schwarz für eine von Werner Bundschuh moderierte Diskussion zur Verfügung stehen.
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WohinTippHQ 2 hours ago