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Jetzt werden sie alle zusammen gezeigt, die vier extrascharfsinnigen "Red Pieces" von Mette Ingvartsen: "to come (extended)", "7 Pleasures", "21 pornographies" und "69 positions". Darin reflektiert die Dänin die Geschichte der Sexualität, wie sie in Performance und Performance Art seit den 1960ern bis heute gezeigt wurde. Mit ihren Stücken thematisiert Ingvartsen in ganz unterschiedlicher Form und Besetzung Nacktheit und Geschlechterverhältnisse, die kulturelle Prägung und Manipulation von Körpern bis hin zu den Arten, wie wir miteinander schlafen. All dem begegnet die Künstlerin mit Witz und Sinnlichkeit, politischer Sensibilität und großer Offenherzigkeit.
Wissen wir bei allem einschlägigen Angebot wirklich schon alles über Pornographie beziehungsweise darüber, was sich alles darin und dahinter verbirgt? In ihrem finalen "Red Piece" tritt Mette Ingvartsen solo auf die Bühne der Erwartungen und Überraschungen, und sie findet 21 Paralleluniversen des Pornographischen, die alle in unsere Lebenswirklichkeit hineinreichen. Dabei wird weder an Kritik noch an Ironie gespart. Erotik und Affekthaftigkeit kommen als Materialien ans Licht, die Aufregung genauso beinhalten wie Grausamkeit, Lachhaftes und Irritation. Ein Stück auf Basis von Queerness, Feminismus und der Frage danach, was Libertinage heute sein soll.
Dauer: 70 min
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WohinTippHQ 41 mins ago