Mit dem neuen und siebten Studioalbum „Kashmir Karma“ tritt die legendäre Hamburger Band Selig in eine neue Karrierephase ein. Aufgenommen haben sie das Werk in Schweden. Dort fanden die Musiker nicht nur sich selbst und ihre Freundschaft wieder – sondern auch die bestvorstellbare Selig-Musik.Die Vorgeschichte von „Kashmir Karma“ begann 2014: Damals erschien das Greatest Hits Album „Die Besten“ und die Band trennte sich im gegenseitigen Einvernehmen von dem langjährigen Keyboarder Malte Neumann. Selig waren jetzt also zu viert.Bald darauf entschieden sie sich, einige Tage gemeinsam in ein Haus nach Schweden zu fahren, um dort ein paar Demos zu machen. Doch gleich am ersten Schwedentag wurde klar: Nichts da Demos, die Vorproduktion ist die eigentliche Produktion.Die Musiker hatten einen Spaziergang auf einen Berg hinter dem Haus gemacht und ihre Eindrücke danach in dem spontan geschriebenen Song „Wintertag“ verarbeitet. Und so wollten sie nun weiterarbeiten: Roh, unbehauen, eins zu eins im Wohnzimmer.Über ein Jahr verteilt haben Selig insgesamt 50 Tage in Schweden verbracht. Sie haben gelacht, Musik gemacht, bis in die Nacht diskutiert, gemeinsam gekocht und die Natur erkundet. Parallel entstand „Kashmir Karma“ aus unzähligen Adhoc- Situationen.Es war ein bisschen so wie in den ganz frühen Tagen in Hamburg, nur ganz anders. „Damals hingen wir immer im Mojo-Club herum und suchten ewig nach einem Bandnamen“, erinnert sich Jan Plewka. „Kashmir Karma stand monatelang ganz oben auf der Liste, ehe es schließlich Selig wurde.“ Vergessen haben sie den Namen trotzdem nie, und als es jetzt darum ging, einen Titel für dieses spezielle Album zu finden, ploppte er plötzlich wieder auf: „Das Gefühl war so ähnlich wie damals, als wir die ersten Demos aufgenommen haben und noch nicht wussten, wo die Reise hinführt. Vielleicht ist dieser Name ja so eine Art Schutzengel, der nun wieder über uns gekommen ist.“Es geht auf diesem Album um Leben und Tod, um Lust und Einsamkeit, um Freiheit und Gemeinschaft und natürlich um die Liebe.Jan Plewka, Christian Neander, Leo Schmidthals und Stephan „Stoppel“ Eggert finden zu diesen Themen psychedelische Krautrock-Klänge wie in dem Vorabsong „DJ“, es gibt Beatles-artige Chöre, Hendrix-Rock und natürlich macht Jan Plewka mit seiner einzigartigen Stimme immer noch Räume auf, die kaum ein anderer betritt.Und so wurde das von Michael Ilbert abgemischte „Kashmir Karma“ nicht nur zum Manifest einer besonderen Freundschaft, sondern auch zum besten Selig- Album seit der Wiedervereinigung der Band im Jahre 2008 – ein besonderes Album für eine besondere Zeit!
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WohinTippHQ 30 mins ago