Vielleicht sind sie dem ein oder anderen schon aufgefallen. Vielleicht haben wir uns diese Frage selbst schon gestellt? Der Kunstsschaffende Andreas Rädler liefert die Antwort und lädt dazu alle Interessierten kommenden nach Hohenems zur Eröffnung der Dezennium-Ausstellung "Flusskinder" ein.
Termine für Schönwetter:
Samstag: 12.10.2019 | ab 16 Uhr
Ausweichtermin: Samstag 19. | ab 16 Uhr
„Es lebe das Achkind!“ Porträt und Geburtsstunde - ein Querschnitt durch 10 Jahre des kreativen Schaffens: Andreas Rädler eröffnet nun ganz offiziell seine Dezennium-Ausstellung Flusskinder in der Bahnhofstraße 13. Der Eintritt ist frei. Nach einem kleinen Umtrunk führt der Künstler persönlich durch die Freiluftausstellung und gibt so manch skurrile Geschichte zu Herkunft und Entstehung seiner Werke preis.
Mehr dazu für Neugierige und Interessierte:
Bis zu diesem Tag war es allerdings ein langer und mitunter steiniger Weg: Sie wurden zurückgelassen an den Ufern der Flüsse, in Schluchten und Täler. Es sind einsame verrostete Eisenteile - große und kleine in unterschiedlichster Gestalt. Sie liegen schon lange dort. Es handelt sich dabei um alte nicht mehr gebrauchte Eisenbahnschienen, Zahnräder längst geschlossener Produktionsstätten oder einfach nur fremde erodierte Fragmente. Wir stellen uns die Frage „Was geschieht damit, bleiben sie für immer dort liegen? Wer kümmert sich darum?“
Nun ja, einen Menschen gibt es. Einen waschechten Vorarlberger, den Kunstschaffenden Andreas Rädler. Auch er stellte sich bereits vor über zehn Jahren diese Frage, auch ihm vielen bei seinen ausgedehnten Flusswanderungen diese verlorenen Reliquien vergangener Tage auf. So begann das Ganze. Aus einem gesammelten Stück wurde eine ganze Ansammlung unzähliger großer und kleiner, zum Teil sehr mühevoll geborgener Elemente. Immer größer wurden die einzelnen Fundstücke, immer weitläufiger die Suche. Diese erstreckte sich schlussendlich über das gesamte Land. Plötzlich galt es in sämtlichen Flüssen regelrechte Schätze zu bergen.
Nun stellte sich ihm die Frage: Was geschieht damit? Er entschloss sich aus einigen der schönsten und noch recht zarten Teile ein Kunstwerk zu schmieden. Das war die Geburtsstunde des Achkindes vor exakt 10 Jahren. Dabei sollte es aber nicht bleiben. Zu viele Möglichkeiten boten sich aus seiner reichen Sammlung. Die Ideen kamen über Nacht. Die Skizzen entstanden nebenbei. So kreierte A. Rädler ein Werk nach dem anderen. So wurden auch die einzelnen Arbeiten immer größer und mächtiger. Dabei gelang es ihm jedes einzelne Teile in seinem Ursprung zu belassen – es nicht zu verbiegen oder zu verformen. Es wurde lediglich sortiert und poliert um dann zu jenem großen Ganzen zusammengeschweißt zu werden. So entstanden bis zum heutigen Tag weit über 90 Werke. „Es ist für mich nun an der Zeit Inne zu halten und auf meine Reise des Sammelns und Schaffens zurück zu blicken.“ So wählt Andreas Rädler bewusst einen sonnigen Samstag und möchte alle Interessierten im Vorfeld recht herzlich auf einen gemütlichen Umtrunk und Austausch unter freiem Himmel und natürlich auch zu einer kleinen Geburtstagsfeier seines Erstwerkes - dem Achkind - einladen.
Links
https://www.facebook.com/vorarlberger.eisenkunst.andreas.raedler
https://www.wahrlich-schoenes.at
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WohinTippHQ 16 mins ago