Whisky Torf ABC

Wer Whisky trinkt, und vor allem, wer Scotch zugetan ist, kam bereits in Kontakt mit dem Begriff des "Torf" und vermutlich auch mit getorften Whiskys. Man kann es lieben, man kann es hassen, doch Torf erregt Aufmerksamkeit und belebt beim Verkosten die Fantasie. Mit Aromen, die von Speck, Räucherkammern und Steckerlfisch, über Jodtinktur bis hin zu feinen Zigarren, Lagerfeuer oder "kalten Aschenbechern nach einer durchzechten Nacht in Tijuana" reichen, Torf tritt in vielfältigem Gewande auf.

Torf und sein rauer Charme sind seit den mythischen Beginnen Teil des schottischen Whiskys und heute aus speziellen Abfüllungen und den internationalen Whisky-Rankings nicht wegzudenken. Vor allem die Whiskys der Insel Islay sind berühmt für ihre rauchigen und speckigen Noten, und tatsächlich gibt es aus dieser Region nahezu keine ungetorften Whiskys. Es ist aber nicht nur ein Markenzeichen der Region, Torf wurde hier auch Statussymbol und von Ardbeg bis Octomore gehen die Destillerien die einander im stetigen Wettstreit bei den torfigsten Whiskys immer wieder überflügeln.

Aber was ist Torf eigentlich? Wie kommt der Torfgeschmack in den Whisky? Und was macht die Faszination eigentlich aus? In diesem Spezial-ABC möchten unsere Whisky-Experten ihre Leidenschaft für getorfte Whiskys mit Ihnen teilen, Ihnen die rauen, ungestümen Seiten des Schottischen Whiskys offenbaren und einige gar nicht alltägliche Torf-Monster mit Ihnen verkosten.

Lassen Sie sich ein auf außergewöhnliche Aromen und Single Malts, lassen Sie Ihrer Vorstellungskraft Spielraum bei den Beschreibungen und genießen Sie mit uns die wohl spannendste Seite Schottlands!