„Wunderbar lakonisch, scheinbar naiv, und doch voll hinterfotzigem Witz“ (Ö1) – Der junge und noch jünger aussehende Niederösterreicher besticht in seinem Erstlingswerk weder durch energiegeladene Bühnenpräsenz noch durch das Verbreiten leichtfüßiger Freude. Vor einiger Zeit infizierte er sich mit tiefschwarzem Humor, laut dem Tierarzt seines inneren Schweinehundes gilt er als unheilbar. Seitdem macht er sich über all das lustig, was eigentlich nicht lustig ist – vor allem über sich selbst. Eloquent und durchwegs auf Muttersprachen-Niveau gewährt er Einblicke in seine Lebensgeschichte und verspielte Gedankenwelt. Alles begann in einer kleinen ländlichen Gemeinde, in der Veganismus als Einstiegsdroge zur Homosexualität gilt. Seine Kindheit war geprägt von exzessivem Graben und sein Erwachsensein von irgendetwas Anderem. Das seinem Alter hinterher hinkende Gesicht der ständige Begleiter. Schlussendlich schafft er es sogar, den Bogen soweit in die Gegenwart zu spannen, dass der Pfeil der Wahrheit die Herzen der Zuschauer durchdringt und ihn blutüberströmt auf der Bühne zurücklässt. Oder auch nicht. Was bleibt ist nichts weiter als die absolute Erkenntnis: Christoph Fritz ist DAS JÜNGSTE GESICHT.
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WohinTippHQ 25 mins ago