Die Verlegerin Helga Pato wird während einer Zugfahrt von dem Psychiater Ángel Sanagustin angesprochen. Um die Zugfahrt etwas angenehmer zu gestalten, beginnt er, ihr seine Lebensgeschichte und insbesondere von seinem ungewöhnlichsten Fall zu erzählen – die Geschichte des Patienten, der Soldat war: Im Krieg begegnete er einer Ärztin, die ein Kinderkrankenhaus unter den widrigsten Umständen erhalten möchte und dabei auf eine zwielichtige Gestalt stößt, die Verstörendes erblickt. Nach dem Matroschka-Prinzip wird Helga Pato in immer tiefere Schichten der Erzählung hineingezogen. Das zufällige Zusammentreffen mit dem Psychiater wird unwiderruflich die Zukunft der Verlegerin als auch die der Figuren aus den Geschichten bestimmen, die in einer Serie von unvorhersehbaren Ereignissen verwickelt sind, die sich Schicht für Schicht ineinander verweben, bis sie einen wahnsinnigen Höhepunkt erreichen.
"In bester Tradition surrealistischen Filmemachens ist 'Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden' eine schräge, bizarre und bisweilen zutiefst beunruhigende Komödie. Regisseur Aritz Moreno schuf einen brillanten, atypischen Film, in dem die Kunst des Erzählens selbst zum Hauptprotagonisten wird. Der Film schwelgt in den endlosen Möglichkeiten mehrerer Handlungssträngen, die sich nahtlos in die visuelle Energie einfügen, ohne, dass sich das Publikum darin verliert. Gespickt mit genialen Dialogen und schwarzem Humor ist der Film ein düsteres, aber faszinierendes Delirium voller Obsessionen, Perversionen, Wahnsinn und Raffinesse. (filmladen.at)
"Einen etwas robusteren Magen und eine Vorliebe am Surrealen vorausgesetzt wird „Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden“ zu einem bemerkenswerten Trip, der auch schauspielerisch und audiovisuell in Erinnerung bleibt.“ (film-rezensionen.de)
„In seinem Langfilmdebüt, einer Kaskade bizarrer Erzählungen, treibt Aritz Moreno ein launiges Spiel mit Wahn und Wahrheit. Jeder Bericht könnte eine Fantasterei, jedes Geständnis eine Lüge sein.” (epd Film)
Film: „Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden“, Regie: Aritz Moreno, Darsteller: Luis Tosar, Pilar Castro, Ernesto Alterio, Quim Gutiérrez. Mittwoch, 9.9.., 18 Uhr; Donnerstag, 10.9., 19.30 Uhr, Cinema Dornbirn, St.-Martin-Straße 3, 6850 Dornbirn. Karten unter Tel. 05572/21973. www.fkc.at
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WohinTippHQ 2 hours ago