- Gruppenausstellung von Elizaveta Kapustina, Eva Yurková und Sophie Esslinger
Der visuelle Code eines Körpers ist eines der dominantesten Bilder unserer Kultur.
Erinnerung. Das Erkennen der Vorstellung einer bestimmten Erscheinung ist immer mit einem Blick, einem Zuschauer, verbunden.
Wenn man die Bedingungen des Blicks in den Mittelpunkt stellt, ist er nie unschuldig und in Machtstrukturen, Hierarchien, verschiedene Milieus, Versachlichung und Zensur eingebettet. Der Körper funktioniert ebenso gut als Werkzeug, als Signifikant und Signifikat, und er kann als Medium zur Enthüllung oder zur Maskierung verwendet werden. Das Gedächtnis des Körpers kann sowohl An- und Abwesenheit, als auch virtuellen Raum oder Dekonstruktion und Abstraktion herstellen. Sie schafft ein Innen und ein Außen - ein spezifischer Transfer, der mit dem Individuellen und dem Kollektiv verbunden ist.
Der Blick in den Arbeiten von Elizaveta Kapustina und Eva Yurková kann als sexuell aufgeladen wahrgenommen werden. Beide konstruieren ihre Erzählungen auf dem objektivierten Selbst, das in den Kontext ihres kulturellen Hintergrunds gestellt wird.
Im Gegenteil, die Körperformen, die in den Bildern von Sophie Esslinger auftauchen, sind stark fragmentiert. Sophie ś explosive Bilder verwandeln sich gelegentlich in amorphe Genitalien oder geflochtene Zäune.
Öffnungszeiten siehe Homepage
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WohinTippHQ 2 hours ago