In der Inszenierung für alle ab 10 Jahren werden grosse Fragen, die Erwachsene wie Kinder gleichermassen betreffen, couragiert gestellt.
An ihrem Sterbetag im Dezember 1975 begegnet die kinderlose Hannah Arendt einem kleinen Mädchen, das ihr selbst gleicht und auch Hannah heisst. Das Kind fordert Arendt heraus, «stört» sie und passt nicht in den Tagesplan der berühmten Philosophin, nämlich konzentriert an ihrem Werk zu arbeiten. Unterbrochen, irritiert und herausgefordert begibt sie sich mit dem Mädchen ins Theater und erklärt hier die Grundbegriffe ihrer Philosophie.
Das Kinderbuch wie auch die Inszenierung lassen Bedrohung und finstere Zeiten ebenso wenig aus wie den Rückzug in das Private, den folgenlosen Diskurs und den Verlust der Menschlichkeit. Durch die Seiten zieht sich der Gedanke, dass Freiheit ein fragiles Gut ist, das es immer wieder neu zu erkämpfen gilt. Das hoffnungsvolle Ende beschreibt Hannah Arendts Glauben an das Unvorhersehbare, daran, dass mit jedem neuen Kind die Welt neu beginnen kann.
In der Inszenierung von Ania Michaelis werden grosse Fragen, die Erwachsene wie Kinder gleichermassen betreffen, couragiert gestellt und schaffen gerade für Heranwachsende eine gute Basis, um in einer immer orientierungslos erscheinenden Welt, die eigenen Positionen und den eigenen Weg zu bestimmen.
Koproduktion mit TAK Theater Liechtenstein, Montagne Magique (B), Comedia Theater (D), Hannah Arendt Tage (D), Theater im Pavillon (D), Theaterwerkstatt Hannover (D), Mierscher Kulturhaus (LU) und Festival Luaga & Losnal (A).
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WohinTippHQ 2 hours ago