Wenn wir uns erinnern, dann tun wir dies in Bildern. In kurzen visuellen Sequenzen wiederholen wir vor unserem inneren Auge vergangene Momente. Bilder manifestieren sich so als unsere, zumeist durch Subjektivität gefärbte, persönliche und kollektive Geschichte. Mit dem Projekt „Image Wars. Macht der Bilder“ fasst das Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien (KM– Graz) den Blick zurück über das bewegte Bild und untersucht mit der Ausstellung von ausschließlich Videokunstwerken internationaler Künstler_innen unterschiedliche Aspekte von Erinnerungskultur. Die gegenwärtige Macht der Bilder und Politiken, die auf das soziale und ästhetische Bildgedächtnis einwirken und zum Verständnis von Kultur und Zeitgeschehen beitragen, stehen im Zentrum der Show. Die bildwissenschaftliche Perspektive auf medienkünstlerische Werke entspricht dabei einer Kern-Programmatik der Institution. Ein Programm aus Diskurs-Formaten, Gesprächen und Performances mit wissenschaftlichen und künstlerischen Gästen ergänzt die Auseinandersetzung, die zusätzlich auf dem KM–Journal, dem Onlinemagazin des Grazer Künstlerhauses, publizistisch begleitet wird.
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WohinTippHQ 37 mins ago