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Der 1858 im Alter von nur 24 Jahren verstorbene Julius Reubke gehört, wie Norbert Burgmüller vor und Rudi Stephan nach ihm, zu den großen unerfüllten Hoffnungen der deutschen Musikgeschichte. Der Sohn eines Orgelbauers studierte ab 1851 zunächst am Konservatorium in Berlin, wo seine außergewöhnliche Begabung rasch auffiel und er der beste Student war, wie Hans von Bülow an Franz Liszt schrieb, als dessen Klavier- und Kompositionsschüler Reubke 1856 nach Weimar wechselte.
Unter Liszts Einfluss entstanden eine an der h-Moll-Sonate des Lehrers orientierte, dabei geradezu orchestral gesetzte Klaviersonate und Der 94. Psalm, ein Werk, das das Prinzip der sinfonischen Dichtung auf die Gattung der Orgelsonate überträgt und als eine der wenigen überragenden Orgelkompositionen zwischen Johann Sebastian Bach und Max Reger gilt. Reubkes schmales Œuvre, das, soweit erhalten, nur aus jeweils drei solistischen Werken für Klavier und Orgel besteht, wird im Konzert vollständig präsentiert sowie mit je einer Klavier- und Orgelkomposition seines Lehrers Liszt kombiniert.
BESETZUNG
Kit Armstrong | Klavier & Orgel
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WohinTippHQ 2 hours ago