Regie: Herbert B. Fredersdorf und Marek Goldstein | Deutschland 1948 | Spielfilm | 77 min | Drehbuch: Karl Georg Külb, Israel Beker | Musik: Lothar Brühne | OF (jiddisch) mit engl. UT | Mit: Israel Beker, Bettina Moissi, Berta Litwina, Jakob Fischer, Otto Wernicke, u.a.
Frühe Reflektion eines Überlebenden des Holocausts, der – in jiddischer und polnischer Sprache – das Schicksal einer jüdischen Familie erzählt: Die Familie Jelin wird, als die Deutschen 1939 Polen besetzen, zunächst ins Ghetto getrieben und dann nach Auschwitz abtransportiert. Dem Sohn David gelingt die Flucht aus dem Deportationszug, er schlägt sich zu den Partisanen durch und überlebt den Krieg. Er erfährt, dass sein Vater umgekommen ist und die Mutter verschollen. In Warschau lernt David Dora Berkowicz kennen, die ihre Eltern verloren hat und ebenso verzweifelt ist wie er. Sie verlassen Polen und landen in der amerikanischen Besatzungszone in einem Lager für Displaced Persons. Dort heiraten sie und finden sogar Davids verschollene Mutter, die KZ und Krieg überlebt hat. Gemeinsam hoffen sie, Deutschland verlassen und in einem eigenen, jüdischen Staat weiterleben zu können.
Eine Filmvorführung im Begleitprogramm zur Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“
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WohinTippHQ 19 mins ago