Marie Spaemann – GAP
Auf dem Rathausplatz hat sie eindrucksvoll die Festwochen 2019 eröffnet. Unkonventionell und ohne Rücksicht auf Grenzen changiert sie zwischen Klassik, Soul und Jazz, bewegt sich von Gaspar Cassadós Prélude zum hebräischen Volkslied, von arabischer Liebeslyrik über Johann Sebastian Bachs 2. Cellosuite hin zu eigenen Songs. Nur mit ihrem Cello, einer Loop-Station und dem charakteristischen Klang ihrer Stimme erzählt Marie Spaemann als One-Woman-Band betörende Geschichten.
Börn & Mika Vember – Loss & Ruin (CD-Präsentation)
Zehn Jahre nach Fame & Success erscheint im Februar 2020 das zweite Album von Börn & Mika Vember, ebenso ironisch, wenn auch nüchtern und konsequent
„Loss & Ruin“ betitelt. Das erste, eine kleine Sammlung von Folksongs und fast klassischen Duostücken, entstand in sieben Tagen, diesmal ließen sie sich mehr Zeit.
Ab dem Sommer 2019 trafen sie sich alle paar Wochen zu kleinen Sessions, die Songs stammen von beiden, was den Duocharakter noch verstärkt. Die Entspanntheit hört man dem Album an. Das sind nicht einfach Fingerübungen in den Fußstapfen alter Helden, die hier in ein paar augenzwinkernden Zitaten auftauchen, die beiden sind sich ihrer Herkunft bewusst und spielen mit verschiedenen Genreelementen. Die Zeiten werden nicht besser, heißt es, aber die Zeit kann immerhin Mensch und Kunst verbessern – und sie hält Überraschungen bereit: „Loss & Ruin“, Februar 2020!
© Andrej Grilc & Katharina Kessler
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WohinTippHQ 2 hours ago