Die fantastische Sinfonie in fünf Teilen von Hector Berlioz ist ein sensibles Porträt eines Künstlers. Die Handlung treibt die Musik voran und bestimmt die Form. Es geht um die Liebe des Komponisten zu einer Frau, welche diese aber nicht erwidert. Die Geliebte erscheint musikalisch als «idée fixe» immer wieder aufs Neue, zuerst in einem leidenschaftlichen Traum, dann auf einem Ball, auf dem Lande, in einem Opiumrausch, schliesslich erscheint die Geliebte dem Musiker gar als Hexe auf einem Hexensabbat. Das Stück verarbeitet persönliche Erlebnisse des jungen Berlioz, der ein durchaus impulsiver und emotionsgeladener Zeitgenosse war.
Hoffnung, Enttäuschung und Rache sind die Seelenzustände, die hörbar gemacht werden. Berlioz schuf mit dieser neuartigen programmatischen Sinfonie, welche teilweise an Beethovens Pastorale anknüpfte, eines der bedeutendsten Werke der Romantik. Er revolutionierte nicht nur die klassische Sinfonie, sondern auch die Handhabung des Orchesters.
Der Moderator, Dirigent, Komponist und Klarinettist Beat Fehlmann sorgte in den letzten Jahren als Intendant der Südwestdeutschen Philharmonie für Furore. Mit innovativen Konzepten führte er das Orchester zu neuem Erfolg. Seit Herbst 2018 leitet er nun die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und glänzt abermals mit spannenden Ideen.
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gilt als das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar mit einer vielseitigen musikalischen Bandbreite: Diese reicht von der grossen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusikprojekten. In der Saison 2019/20 feiert das Orchester sein hundertjähriges Bestehen. Für die herausragende musikalische Qualität des Konzertangebots sowie für die besondere Kreativität wurde die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der Saison 2016/17 vom Deutschen Musikverleger-Verband für das beste Konzertprogramm ausgezeichnet.
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WohinTippHQ 21 mins ago