Der Vorübergang

Palästina-Israel ist römisches Protektorat, der neue Tempelberg fast ausgebaut. Man spricht längst nicht mehr Hebräisch, sondern Aramäisch, als Jeschua — Jesus — nach kurzem Prozess hingerichtet wird.
Die Passionsgeschichte in der Erinnerung einer Frau, die als Kind Pas’cha, Vorübergang, wie immer mit der Familie in Jerusalem erlebt hat, damals, bevor das Wunderwerk des Herodes durch die Herren der damaligen Welt zerstört wurde. Die Erde ächzt, nicht nur im Traum, die Masse lässt sich verführen, das Kalkül der Teilhaber an der Macht geht auf. Aber es gibt eine Erfahrung, mit der sie nicht rechnen können.
Mit "Der Vorübergang", Titel-Erzählung des eben erschienenen Prosa-Bandes, lässt Willibald Feinig »die Ostergeschichte wie nie gehört erfahren« (Marianne Gronemeyer), »so, dass auch der Zweifel seine Würde behält« (Norbert Loacker).
"Der Vorübergang" entstand während der ersten Quarantäne 2020 ebenso wie die unveröffentlichten Erzählungen "Glöckel" (über die Gründung einer Reformschule in den Trümmern der k. u. k. Monarchie), "Hinter dem Kreuzberg" (über Abschied und zugleich Einandernäherkommen eines Schweizer Managerpaars im Gebirge) und "Ero" (über die Strandung afrikanischer Flüchtlinge an der Küste Europas, zwischen Tretbooten und Surfbrettern).

Da die Landesbibliothek Baustelle ist, stellt Jürgen Thaler, Leiter des F.-M.-Felder-Archivs, das im Verlag Bibliothek der Provinz erschienene Buch im Bregenzer Theater Kosmos vor, im Gespräch mit dem Autor, der auch Abschnitte lesen wird.

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www.willibaldfeinig.at