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Französischer Abend mit dem Symphonieorchester Vorarlberg

Wann:

So 24. Okt 2021, 17:00

Wo: Festspielhaus, Platz der Wiener Symphoniker 1 6900, Bregenz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • ab: €26,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Wolfgang Pendl

César Franck mit seiner Symphonie d-Moll, Claude Debussy, Jean-Philippe Rameau und Benjamin Brittens französische Lieder: Der geographische Schwerpunkt der SOV-Konzerte am 23. und 24. Oktober liegt klar auf Frankreich. Am Pult steht Christoph Altstaedt. Den Gesangspart übernimmt die Sopranistin Ana Maria Labin.

César Franck (1822 – 1890) zählt zu den originellsten und ungewöhnlichsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Seine Symphonie d-Moll, entstanden zwischen 1886 und 1888, stieß damals häufig auf Ablehnung. Offensichtlich war das Publikum wohl etwas überfordert. Heute ist die Einschätzung eine ganz andere. „Ein selten gespieltes, aber großartiges Werk, das ins Repertoire jedes Symphonieorchesters gehört“, befindet SOV-Geschäftsführer Sebastian Hazod. Das Stück war der Ausgangspunkt für die Planung dieser Abo-Produktion in Feldkirch und Bregenz. Weitere französische Elemente aus drei Jahrhunderten ziehen sich durch das ganze Konzert.

Herzzerreißende Lieder eines hochbegabten Teenagers
Teil davon sind 5 Préludes von Claude Debussy (1862 – 1918), einer Galionsfigur des musikalischen Impressionismus. Insgesamt schrieb Debussy 24 Préludes für Klavier solo. Der deutsche Komponist und Dirigent Hans Zender arrangierte fünf dieser fantasievollen Klavierstücke für Orchester und arbeitete auf diese Art und Weise feinste Nuancen heraus.

Weitere französische Klangwelten eröffnet Benjamin Britten (1913 – 1976), der im Alter von 14 Jahren „Quatre chansons françaises“ für hohe Stimme und Orchester schrieb. Für ihn stand der Umzug aus dem Elternhaus in ein Internat bevor. Unter diesem Eindruck wählte der Engländer die Texte von Victor Hugo und Paul Verlaine aus, deren Atmosphäre er kompositorisch erfasste, und widmete die Chansons seinen Eltern. Sie werden interpretiert von der jungen Schweizer Sopranistin Ana Maria Labin.

Schwungvoller Einstieg
Jean-Philippe Rameaus (1683 – 1764) Ballettoper „Les Indes galantes“ entführt das Publikum in eine exotische Zauberwelt. Die Schauplätze der dort gezeigten Liebesgeschichten sind, anders als es der Titel vermuten lässt, nicht nur Indien. Indien war im Zeitalter des Barock ein Sammelbegriff für ferne Länder außerhalb Europas. Eigentlich wird in diesem Werk gesungen, gespielt und getanzt. Zum Abschluss des ersten Konzert-Teils hat der deutsche Dirigent Christoph Altstaedt einige Stücke zu einer schwungvollen Suite zusammengestellt.

Fokus auf Vermittlung
Altstaedt ist es ein großes Anliegen, mehr Menschen für Oper und Konzert zu begeistern. Dazu beschreitet er auch ungewöhnliche Wege, beschäftigt sich mit neuen Konzertformaten, mit zeitgenössischer elektronischer Musik und Hip-Hop. „Ich liebe den direkten Austausch mit dem Publikum. Ich will langjährige MusikliebhaberInnen genauso informativ und humorvoll unterhalten wie die Menschen, die zum ersten Mal ein Konzert besuchen“, sagt er.

Als Dirigent arbeitete der 41-Jährige beispielsweise mit dem Royal Philharmonic London, Toronto Symphony Orchestra, hr-Sinfonieorchester Frankfurt und der Deutschen Radiophilharmonie zusammen.

Info: www.sov.at

FACTBOX
Symphonieorchester Vorarlberg
Zweites Abo-Konzert

Christoph Altstaedt: Dirigent
Ana Maria Labin: Sopran

Claude Debussy: 5 Préludes / Instrumentierung von Hans Zender
Benjamin Britten: „Quatre chansons françaises“
Jean-Philippe Rameau: Suite aus „Les Indes galantes”
Pause
César Franck: Symphonie d-Moll

Freier Kartenverkauf:
Bregenz Tourismus, Telefon +43 5574 4959
Feldkirch Tourismus, Telefon +43 5522 73467
in allen Vorverkaufsstellen von events-vorarlberg.at
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direkt beim SOV, Telefon +43 5574 43447, Mail office@sov.at
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