Eine brandneue Barockoper von Antonio Vivaldi!
Das Theater Orchester Biel Solothurn TOBS bringt in Kooperation mit der niederländischen Gruppe OPERA2DAY «Gefährlichen Liebschaften – Les Liaisons dangereuses», ein zentrales Werk der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts auf die Opernbühne. Die schönsten Arien Vivaldis wurden dafür mit einem neuen Libretto unterlegt und mit neu komponierten Rezitativen verbunden.
Die Marquise de Merteuil und Vicomte de Valmont spielen ein gefährliches Spiel mit der Liebe: Die früheren Liebenden fühlen sich nicht an geltende moralische und sexuelle Normen gebunden, und betreiben die kalkulierte erotische Verführung ihrer Opfer als Teil eines komplexen Netzes von Intrigen. «Gefährliche Liebschaften» führt die Dekadenz der französischen Aristokratie am Vorabend der Revolution vor und fasziniert mit raffiniert-maliziösen Einfällen und geschickten Wechseln der Perspektiven.
Zusammen mit dem sängerischen und instrumentalen Feuerwerk von Vivaldis Musik darf man sich auf ein ganz besonderes Opernerlebnis freuen. Das Theater Orchester Biel Solothurn besteht heute aus den Sparten Musiktheater, Konzert, Schauspiel und Tanz. Dazu kommen verschiedene Angebote im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters. Gespielt werden dieselben Stücke in den Stadttheatern der beiden Städte, wobei das Musiktheater fünf Inszenierungen pro Saison in Biel produziert und zur Premiere bringt, während die sieben Schauspielproduktionen in Solothurn geprobt werden. Zudem bespielt das Ensemble zahlreiche Gastspielhäuser in der Schweiz und im nahen Ausland.
Das niederländische Ensemble OPERA2DAY hat sich auf die Produktion von Oper und Musiktheater spezialisiert und sucht nach Verbindungen der Operntradition mit der Ästehtik unserer Zeit. Der Sitz in Den Haag kommt nicht von ungefähr, denn die Stadt besitzt eine Opernakademie, renommierte Liedklassen und eine weltberühmte Abteilung für Alte Musik. Gefährliche Liebschaften (franz.: Les Liaisons dangereuses), ein Briefroman von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos, gilt als ein Hauptwerk der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts und Sittengemälde des ausgehenden Ancien Régime. Der Roman erschien in Frankreich erstmals 1782, war beim zeitgenössischen Publikum ein Skandalerfolg und erlebte bereits bis zur Französischen Revolution mehrfache Auflagen. Er wurde bereits 1783 ins Deutsche übersetzt. Zu den bekanntesten Übersetzern zählt Heinrich Mann, der ihn 1905 aus dem Französischen übertrug. Weltweit bekannt wurde auch die Kino-Verfilmung 1988 mit Glenn Close, John Malkovich und Michelle Pfeiffer.
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Kommentare
WohinTippHQ 53 mins ago