Do 5. Mai 2022, 16:00–19:00 | |
Fr 6. Mai 2022, 16:00–19:00 | |
Sa 7. Mai 2022, 12:00–16:00 | |
Do 12. Mai 2022, 16:00–19:00 | |
Fr 13. Mai 2022, 16:00–19:00 | |
Sa 14. Mai 2022, 12:00–16:00 | |
Do 19. Mai 2022, 16:00–19:00 | |
Fr 20. Mai 2022, 16:00–19:00 | |
Sa 21. Mai 2022, 12:00–16:00 | |
Do 26. Mai 2022, 16:00–19:00 | |
Fr 27. Mai 2022, 16:00–19:00 | |
Sa 28. Mai 2022, 12:00–16:00 | |
Do 2. Jun 2022, 16:00–19:00 | |
Fr 3. Jun 2022, 16:00–19:00 | |
Sa 4. Jun 2022, 12:00–16:00 | |
Do 9. Jun 2022, 16:00–19:00 | |
Fr 10. Jun 2022, 16:00–19:00 | |
Sa 11. Jun 2022, 12:00–16:00 | |
Do 16. Jun 2022, 16:00–19:00 | |
Fr 17. Jun 2022, 16:00–19:00 | |
Sa 18. Jun 2022, 12:00–16:00 | |
Do 23. Jun 2022, 16:00–19:00 | |
Fr 24. Jun 2022, 16:00–19:00 | |
Sa 25. Jun 2022, 12:00–16:00 | |
Ausstellungsdauer: 23.04 - 25.06.2022
Der 1959 in der Hauptstadt Sloweniens Ljubljana geborene Maler MARKO JAKŠE ist fraglos ein Ausnahmekünstler und Ausnahmetalent, gewissermaßen ein „Hieronymus Bosch unserer heutigen Zeit“. Sein umfangreiches vielfältiges Werk lässt sich kaum einer konkreten Stilrichtung zuordnen. Zwar meint man bei einzelnen Werken, Gemeinsamkeiten mit dem Surrealismus, Fantastischen Realismus, der Pittura metafisica oder auch der Romantik feststellen zu können, doch entziehen sich seine genialen Gemälde schließlich jeglicher endgültigen Definition.
Jakšes Bildwelt wird von ungewöhnlichen imaginären Kreaturen, hybriden Wesen mit mythologischer oder symbolischer Bedeutung sowie Attributen, teils tierischen oder dämonischen Merkmalen bevölkert, die wiederum in konstruierte Fantasielandschaften oder magische Architekturen eingebettet sind. Er schafft ein geheimnisvolles, unvorhersehbares Universum, in dem Traum und Realität, Fiktion und Wahrheit, Vergangenheit und Zukunft auf äußerst natürliche Weise miteinander verschmolzen sind. Dem Betrachter werden ineinander verwickelte Zusammenhänge, meist ohne jeglichen greifbaren Bezugsrahmen vorgestellt, die allesamt Teil einer authentisch-komplexen Parallelwelt sind, die zwar keinen direkten Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen oder politischen Themen hat, allerdings in einer äußerst symbolischen Bildsprache Einblick in das tiefste Innere, die Gedankenwelt und Wahrnehmung des Künstlers gewährt. Denn das was Jakše malt, ist Resultat dessen, was er fühlt, wer er ist und wie er mit seinen Augen die Welt sieht.
Sein Werk scheint sich jeder örtlichen und zeitlichen Definition zu entziehen, und sich rein von seiner Fantasie, seinen Gedanken und Gefühlen leiten zu lassen. Jede Arbeit besitzt ein enormes Eigenleben und eine auffallende Eigenmacht. Die Malerei übernimmt den Künstler ab einem bestimmten Punkt und gewinnt somit die Kontrolle über seine malende Hand. Das Gemälde verwandelt sich demnach zu einem unabhängigen, eigenmächtigen Organismus, welches den künstlerischen Akt bestimmt, sprich dem Künstler sagt, was zu tun ist - und nicht umgekehrt.
Marko Jakše vertritt Slowenien auf der diesjährigen, 59. Biennale di Venezia (23.04 - 27.11.2022). Der slowenische Pavillon befindet sich im letzten Segment des Arsenales.
Fotos ©: Darko Todorovic
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WohinTippHQ 2 hours ago