Fr 8. Jul 2022, 15:30–19:00 | |
Sa 9. Jul 2022, 15:30–19:00 | |
Fr 15. Jul 2022, 15:30–19:00 | |
Sa 23. Jul 2022, 15:30–19:00 | |
Fr 29. Jul 2022, 15:30–19:00 | |
Sa 30. Jul 2022, 15:30–19:00 | |
Fr 5. Aug 2022, 15:30–19:00 | |
Sa 6. Aug 2022, 15:30–19:00 | |
Fr 12. Aug 2022, 15:30–19:00 | |
Sa 13. Aug 2022, 15:30–19:00 | |
Fr 19. Aug 2022, 15:30–19:00 | |
Sa 20. Aug 2022, 15:30–19:00 | |
Fr 26. Aug 2022, 15:30–19:00 | |
Sa 27. Aug 2022, 15:30–19:00 | |
Buchungsgebühren können anfallen
Birke Gorm (DK) war Artist in Residenz im kunstGarten und arbeitete hier mit Holz. Sie studierte an der Hochschule für bildenden Künste in Hamburg und an der Akademie der bildenden Künste Wien. Indem sie das Material von seiner Funktion löst, erschafft sie Möglichkeiten, neue Kontexte zu transportieren. Sie bearbeitet ihr Trägermaterial und kreiert ihre individuelle Bildsprache in ihren Serien. Hier: IOU.
Die vielen Kreaturen der fortlaufenden Serie IOU sind sich alle auffallend ähnlich. Sie sind nach demselben Rezept entstanden, und doch tragen sie alle individuelle, charakteristische Züge. Der Ausdruck auf ihren Gesichtern ist einheitlich. Die Augen sind geschlossen – auf eine scheinbar friedliche Art und Weise, die aber gleichzeitig ein Vermeiden des Erlebens der Umgebung eingesteht. Die Zungen herausgestreckt, frech und unverschämt, aber auch die einzige Möglichkeit, den anderen die Hand zu reichen, denn allen diesen Wesen fehlen die Gliedmaßen. Sie interagieren nur über ihre Zungen miteinander, tragen, balancieren und halten sich gegenseitig fest oder klammern sich aneinander. Abhängigkeit, dargestellt in einer Weise, die sowohl lethargisch als auch leidenschaftlich verstanden werden kann. Der haptische handwerkliche Arbeitsprozess, den die Künstlerin vornimmt, stellt ein Gegengewicht zu vielen ihrer Bildmotive dar, die unsere heutige Leistungsgesellschaft veranschaulichen. In ihrer Arbeit setzt Birke Gorm die Autonomie des Materials ins Verhältnis zu geschlechtlich und historisch konnotierten Techniken und deren Ästhetik. Birke Gorm ist Anerkennungspreisträgerin des STRABAG Artaward International 2020. Im Anschluss an die Grazer Präsentation wird sie die MAK GALERIE, 12. Oktober 2022 – 8. Jänner 2023 in Wien bespielen.
Anaïs Horn, geboren in Graz (AT), lebt und arbeitet in Paris (FR).
Mit einem Hintergrund in Literatur und Kommunikationsdesign schloss sie 2015 die Friedl Kubelka Schule für künstlerische Fotografie in Wien ab. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Residencies, u.a. an der Cité Internationale des Arts, Paris (2017- 2018 und 2021) oder am ISCP New York City (2020, 2022).
In ihrer künstlerischen Praxis verwebt sie häufig Literatur/Text und Fotografie/Video/Zeichnung/Malerei und erforscht Momente der Intimität mit einem besonderen Interesse an Themen wie Liminalität und Coming-of-Age. Sie beobachtet Menschen und ihre Räume, dabei erforscht sie Zeit, Erinnerungen, Vergänglichkeit, den Körper und seine Spuren, sowie die Ästhetik von Realität und Flüchtigkeit. Ihre Bilder nehmen Gestalt an – auf verschiedenen Oberflächen und in Objekten – und fügen sich oft zu raumgreifenden Installationen zusammen.
Das Künstlerbuch ist ein wichtiges Medium für ihre Arbeit: 2021 erschien ihr Fotobuch Fading bei DCV, Berlin, sowie Die Hand voller Stunden, so kamst du zu mir, das ihre Solo-Showbei Camera Austria, Graz, begleitete. Im Jahr 2020 erschienen ihre Künstlerbücher Je suis malheureuse et heureuse und How do you feel about „Lou“? (in Zusammenarbeit mit Eilert Asmervik) bei META/BOOKS, Amsterdam (metabooks.nl). Ihr Buch Je suis malheureuse et heureuse war auf der Shortlist für den Photo-Text Book Award beim Fotofestival Les rencontres d’Arles 2021 und in der offiziellen Auswahl des Oslo Fotobokfestival. Vor dieser Ausstellung wurden 2022 ihre Arbeiten in Graz im FORUM STADTPARK INTIMACY / PRIVACY,
im Feber, in bei MLZ ART DEP Triest UNSTABILILE INTENSITIES Katharina Copony & Anaïs Horn gezeigt, im Augenblick auch in Athenim Benaki Museum / Pireos 138 beim ATHENS PHOTO FESTIVAL 2022 und im Herbst ist sie zur Paris Photo eingeladen.
Anaïs Horn: Blooming Simulacra
Für „Blooming Simulacra“ inszeniert Horn lebendige Stillleben im Grazer Kunst- garten. Ein Augenblick des Entstehens wird fotografisch abge- bildet, ein Moment im Laufe des Vergehens, im Kreislauf – eine nächtliche Illusion – sichtbar gemacht, wie sie niemals sichtbar sein kann. Das Geheimnis des einzelnen Bildes bleibt für immer verborgen.
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Kommentare
WohinTippHQ 26 mins ago